Intel steckt in der Zwickmühle. Während die einen von massiver Überbewertung warnen, sehen andere genau jetzt eine Einstiegschance. Was stimmt denn nun? Ein Blick auf die Zahlen und die jüngsten Entwicklungen zeigt: Die Antwort ist komplizierter als gedacht.

Discounted Cash Flow schlägt Alarm

Eine aktuelle DCF-Analyse zeichnet ein düsteres Bild: Die Intel-Aktie soll satte 158% über ihrem fairen Wert handeln. Besonders brisant: Der Free Cash Flow der letzten zwölf Monate war negativ – ein deutliches Zeichen für hohe Investitionen und operative Herausforderungen. Normalerweise ein klares Verkaufssignal.

Doch halt: Eine parallele Bewertung über das Kurs-Umsatz-Verhältnis (P/S) kommt zum gegenteiligen Ergebnis. Hier liegt die Aktie unter dem als fair ermittelten Ratio – und damit in potenziell attraktivem Terrain. Zwei Modelle, zwei völlig unterschiedliche Schlussfolgerungen. Kein Wunder also, dass auch institutionelle Investoren gespalten sind.

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Großinvestoren uneinig: Raus oder rein?

Die jüngsten Quartalsmeldungen offenbaren widersprüchliche Strategien. Nwam LLC trennte sich im zweiten Quartal von einem Drittel seiner Intel-Position – ein klares Misstrauensvotum. Gleichzeitig stockte die KBC Group ihre Beteiligung um 2,6% auf, kaufte also gezielt 37.821 zusätzliche Aktien. Diese gegensätzlichen Bewegungen spiegeln die Unsicherheit am Markt wider: Niemand weiß so recht, wohin die Reise geht.

Foundry-Geschäft als Rettungsanker?

Intel setzt auf eine radikale Neuausrichtung. Im Zentrum steht das Foundry-Geschäft – also die Auftragsfertigung für andere Chipdesigner. Die ersten Testchips für den neuen 18A-Prozess laufen bereits bei Großkunden, die Marktreife ist für Ende 2025 oder Anfang 2026 geplant. Zwischen 2027 und 2028 soll dann ein namhafter externer Großauftrag folgen.

Technologisch legt Intel ebenfalls vor: Die kommenden "Nova Lake"-Prozessoren werden die fortschrittlichen AVX10.2- und APX-Befehlssätze unterstützen – entscheidend für KI-Anwendungen und Hochleistungsrechnen. Parallel dazu hat das Management die Betriebskosten für 2025 nach unten korrigiert, unter anderem durch die Abspaltung des Altera-Geschäfts.

Analysten im Wartezustand

Die Mehrheit der Analysten hält sich mit klaren Empfehlungen zurück und rät zu "Halten". Verständlich: Die ambitionierte Turnaround-Strategie steht den aktuell schwachen Finanzkennzahlen diametral gegenüber. Intel befindet sich an einem Scheideweg – entweder gelingt der Befreiungsschlag im Foundry-Markt, oder die hohen Investitionen verpuffen wirkungslos.

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