Intel Aktie: Exodus!
Intel steckt in einer schweren Krise. Führungskräfte verlassen das Unternehmen reihenweise, während die Konkurrenz im lukrativen KI- und Rechenzentrumsgeschäft davonzieht. Jüngster Schlag: Top-Techniker Sachin Katti wechselt zu OpenAI. Kann CEO Lip-Bu Tan den Chipriesen noch retten – oder steuert Intel auf einen Absturz zu?
Führungsetage in Auflösung
Die Situation erinnert an ein sinkendes Schiff: Ausgerechnet in einer Phase, in der Intel dringend Stabilität bräuchte, verlassen Schlüsselfiguren das Unternehmen. Sachin Katti, einer der wichtigsten Köpfe in der technischen Führung, hat Intel den Rücken gekehrt – sein neuer Arbeitgeber: OpenAI, der KI-Pionier hinter ChatGPT.
Die Antwort des Unternehmens wirkt wie ein Notfallplan: CEO Lip-Bu Tan übernimmt nun persönlich die Leitung der KI- und Advanced-Technologies-Sparte. Doch damit nicht genug – auch aus den strategisch entscheidenden Bereichen Rechenzentren und künstliche Intelligenz werden weitere Abgänge gemeldet.
Intel versucht gegenzusteuern. Mit Dr. Craig H. Barratt wurde zwar ein erfahrener Manager für eine Spitzenposition gewonnen, doch die Frage bleibt: Kann frisches Blut die Wunden heilen, die der Exodus hinterlässt?
Zahlen offenbaren die Schwäche
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Das dritte Quartal 2025 zeigt das Dilemma in nackten Zahlen. Während der Umsatz mit rund 13,7 Milliarden US-Dollar auf den ersten Blick solide wirkt, liegt der Teufel im Detail:
- Bereinigte Marge: Lediglich 0,23 US-Dollar je Aktie
- Freier Cashflow: Magere 896 Millionen US-Dollar
- Nettogewinn: Zwar 4,1 Milliarden, aber stark geschönt
Der schwache Cashflow ist besonders brisant. Er zeigt: Intel verbrennt Unmengen an Kapital für Produktionsanlagen und Forschung, ohne dass das Geld in ausreichendem Maße zurückfließt. In einem Markt, in dem Nvidia mit seinen KI-Chips scheinbar mühelos Milliarden generiert, kämpft Intel ums Überleben.
Der Ausblick dämpft Hoffnungen
Für das vierte Quartal rechnet das Management mit Erlösen zwischen 12,8 und 13,8 Milliarden Dollar – im besten Fall eine Stagnation. Die Prognose bestätigt: Der Gegenwind wird nicht schwächer.
Das Grundproblem bleibt ungelöst: Intel verliert weiter Marktanteile in den entscheidenden Zukunftsmärkten. Während AMD und vor allem Nvidia bei Rechenzentren und KI-Beschleunigern die Standards setzen, hinkt der einstige Branchenprimus hinterher. Die neue Führungsriege muss nun beweisen, dass sie nicht nur Brände löscht, sondern das Unternehmen wirklich neu ausrichten kann.
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