Die Intel-Aktie erlebt ihre beste Phase seit Monaten. Der Grund: Die Trump-Administration erwägt einen direkten Staatseinstieg bei dem angeschlagenen Halbleiterriesen. Ein beispielloser Schritt, der die gesamte Chipbranche aufhorchen lässt.

Nach Bloomberg-Informationen führt die US-Regierung konkrete Gespräche über eine Beteiligung an Intel. Das Ziel ist klar: Die heimische Chipproduktion soll massiv gestärkt werden. Die Aktie reagierte prompt und schoss am Donnerstag um über 7 Prozent in die Höhe auf 23,86 Dollar. Im Frankfurter Handel ging es am Freitag weitere 3,6 Prozent nach oben.

Milliardenschwere Ohio-Fabrik im Fokus

Im Zentrum der Pläne steht Intels mehrfach verschobenes Fabrikprojekt in Ohio. Das sollte eigentlich die größte Chipfertigungsanlage der Welt werden, stockt aber seit Monaten. Mit staatlicher Unterstützung könnte das Projekt endlich Fahrt aufnehmen.

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Die Gespräche entstanden nach einem Treffen zwischen Präsident Trump und Intel-Chef Lip-Bu Tan diese Woche. Wie hoch die geplante Staatsbeteiligung ausfallen könnte, ist noch unklar. Fest steht: Die US-Regierung würde die Investition selbst finanzieren.

Strategischer Schachzug gegen China

Hinter dem ungewöhnlichen Schritt steckt pure Geopolitik. Amerika will sich von chinesischen Lieferketten lösen und die technologische Führung zurückerobern. Intel ist dabei der einzige US-Konzern, der noch modernste Prozessoren fertigen kann.

Doch der Chipriese kämpft seit Jahren mit Problemen. Produktionsverzögerungen, verlorene Marktanteile und harte Konkurrenz aus Asien setzen dem Unternehmen zu. Ein Staatseinstieg könnte die dringend benötigte Finanzspritze bringen.

Wende für den kriselnden Konzern?

Während Intel profitieren würde, zeigen andere Chipwerte Schwäche. Applied Materials wurde von Summit Insights von "Buy" auf "Hold" herabgestuft. Grund sind Exportbeschränkungen nach China und schwache Nachfrage in wichtigen Märkten.

Für Intel könnte der Staatseinstieg jedoch die ersehnte Trendwende bedeuten. Nach Jahren des Niedergangs winkt endlich wieder eine Perspektive - finanziert vom amerikanischen Steuerzahler.

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