Intel Aktie: Totalumbau oder Todeskampf?

Der Chip-Riese Intel steht vor der größten Umstrukturierung seiner Unternehmensgeschichte. Nach verheerenden Quartalszahlen mit einem Verlust von 2,9 Milliarden Dollar zieht das Management die Reißleine: Verkäufe ganzer Geschäftsbereiche, drastische Stellenstreichungen und das Aus für milliardenschwere Expansion-spläne. Doch reicht das, um den einstigen Branchenprimus zu retten?
Radikale Schrumpfkur bei Intel
Der Konzern trennt sich von seiner Networking and Edge Division (NEX), die als eigenständiges Unternehmen neu aufgestellt werden soll. Intel will zwar Hauptaktionär bleiben, sucht aber externe Investoren für das abgespaltene Geschäft.
Parallel dazu greift das Unternehmen bei der Belegschaft durch: Die Kernmannschaft soll bis Jahresende auf rund 75.000 Mitarbeiter reduziert werden. CEO Pat Gelsinger bezeichnete Intel selbst als "überdehnt und ineffizient" – eine schonungslose Selbsteinschätzung, die das Ausmaß der Probleme verdeutlicht.
Expansion gestoppt, Werke geschlossen
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Besonders schmerzhaft: Intel cancelt bereits angekündigte Milliarden-Projekte. Die geplanten Chipfabriken in Deutschland und Polen werden nicht gebaut, die Aktivitäten in Costa Rica werden in größere asiatische Standorte verlagert, und selbst die Expansion im US-Bundesstaat Ohio wird verlangsamt.
Foundry-Geschäft vor dem Aus?
Der kritischste Punkt betrifft Intels Foundry-Sparte, das Auftragsfertigungsgeschäft. Hier hängt alles an der für 2027 geplanten 14A-Prozesstechnologie. Das Management hat bereits durchblicken lassen: Ohne einen bedeutenden externen Großkunden für diese Technologie könnte die Entwicklung weiterer Fertigungsgenerationen eingestellt werden.
Das wäre das faktische Ende von Intels Ambitionen als Auftragsfertiger – und würde den Konzern endgültig auf seine traditionelle Rolle als reiner CPU-Hersteller zurückwerfen.
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