Der Chipgigant befindet sich im freien Fall. Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen am Donnerstagabend sackte der Titel um über 9 Prozent ab. Die Verluste weiten sich dramatisch aus, gleichzeitig werden milliardenschwere Investitionspläne begraben.

Die nackten Zahlen sind erschreckend: 2,9 Milliarden Dollar Fehlbetrag im zweiten Quartal - fast doppelt so viel wie die 1,6 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Es ist bereits der sechste Quartalsverlust in Folge und verlängert damit die längste Verlustserie des Konzerns seit 35 Jahren.

Radikaler Personalabbau geplant

Doch das ist noch nicht alles. Das Management kündigte drastische Maßnahmen an: 15 Prozent der gesamten Belegschaft sollen gehen. Bis Ende des Jahres will Intel die Mitarbeiterzahl auf 75.000 reduzieren - ein Rückgang von 22 Prozent gegenüber Ende 2024. Ein beispielloser Kahlschlag in der Unternehmensgeschichte.

Die Sparmaßnahmen gehen aber noch weiter. Milliardenschwere Investitionspläne für neue Chipfabriken in Europa werden komplett gestrichen oder auf Eis gelegt. Auch in den USA stoppt der Konzern geplante Fabrikprojekte.

Wall Street zeigt sich unbeeindruckt

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Während Intel abstürzte, setzten die großen US-Indizes ihre Rekordjagd fort. Der S&P 500 kletterte zum fünften Handelstag in Folge auf ein neues Allzeithoch und gewann 0,4 Prozent auf 6.374 Punkte. Auch der Nasdaq legte zu und markierte neue Höchststände.

Die Hoffnung auf weitere Handelsabkommen zwischen den USA und ihren Partnern beflügelt die Märkte. Ein Deal mit der EU soll kurz bevorstehen, nachdem bereits ein Abkommen mit Japan verkündet wurde.

Prognose noch düsterer als befürchtet

Besonders alarmierend: Intel erwartet für das dritte Quartal noch steilere Verluste als von Analysten prognostiziert. Die Guidance liegt deutlich unter den Erwartungen der Wall Street. Investoren fragen sich, wann der Konzern endlich die Trendwende schaffen kann. Die Antwort darauf bleibt weiterhin völlig offen.

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