Intel Aktie: Stressige Zeiten!

Intel steht vor einem radikalen Umbruch – doch die Märkte zeigen sich skeptisch. Der Chip-Riese streicht milliardenschwere Projekte in Europa, bremst den US-Ausbau und setzt alles auf eine Karte: Künstliche Intelligenz. Doch kann der verzweifelte Strategiewechsel die Aktie aus dem Abwärtstrend holen?
Europa-Projekte gestrichen, US-Ausbau gebremst
In einer drastischen Kehrtwende hat Intel seine Pläne für eine Spitzenfabrik in Magdeburg und eine Verpackungsanlage in Polen komplett gestrichen – trotz zugesagter Milliarden-Subventionen. Der Grund: Das Unternehmen will künftig nur noch Kapazitäten aufbauen, die durch konkrete Kundenaufträge abgesichert sind. Ein fundamentaler Strategiewechsel, der auch Auswirkungen auf Standorte in Costa Rica hat, deren Betrieb nach Asien verlagert wird.
Doch nicht nur Europa ist betroffen. Auch in den USA wird der Bau zweier Fabriken in Ohio weiter ausgebremst. Das Projekt, dessen Fertigstellung ohnehin erst für 2030 geplant war, wird nun noch stärker an die tatsächliche Marktnachfrage angepasst.
Netzwerk-Sparte vor Verkauf, Fokus auf KI
Als Teil der Restrukturierung will Intel zudem seine Netzwerk- und Edge-Chip-Sparte NEX verkaufen – ähnlich wie zuvor bereits die Bereiche Altera und Mobileye. Das klare Ziel dahinter: Der Konzern will alle Ressourcen auf den Aufbau einer umfassenden KI-Plattform konzentrieren.
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Doch der Zeitpunkt ist brisant. Während Wettbewerber wie Nvidia vom KI-Boom profitieren, kämpft Intel mit stagnierenden Umsätzen und schwindenden Margen. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen Verluste, die sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt haben – ein Alarmsignal für Investoren.
Massiver Stellenabbau, Märkte skeptisch
Die drastischen Maßnahmen gehen einher mit einem geplanten Stellenabbau von rund 15 Prozent. Doch die Märkte honorieren den radikalen Kurswechsel bisher nicht: Die Aktie notiert deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittswerten und hat seit dem 52-Wochen-Hoch vor genau einem Jahr über 37 Prozent an Wert verloren.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann Intels Fokussierung auf KI den Abwärtstrend stoppen – oder ist der Technologie-Riese bereits zu spät dran im Rennen um die künstliche Intelligenz?
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