Der Chipgigant Intel schockt die Börse mit einem Quartalsdrama, das selbst Pessimisten überrascht. Die Aktie stürzte vorbörslich um über 7 Prozent ab - und das aus gutem Grund. Was hier passiert, ist mehr als nur ein schlechtes Quartal.

Intel verbuchte im zweiten Quartal einen Verlust von 2,9 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum waren es noch 1,6 Milliarden Dollar. Das Unternehmen schreibt damit bereits das sechste Quartal in Folge rote Zahlen - die längste Verluststrähne seit 35 Jahren.

Doch die Zahlen sind nur der Anfang des Dramas. Der Konzern kündigte drastische Sparmaßnahmen an, die das Ausmaß der Krise verdeutlichen. 15 Prozent der gesamten Belegschaft sollen gehen - das entspricht einer Reduzierung auf 75.000 Mitarbeiter bis Ende des Jahres.

Milliardenpläne begraben

Noch drastischer: Intel stoppt seine milliardenschweren Investitionspläne für neue Chipfabriken in Europa. Diese Fabriken sollten eigentlich die Zukunft des Konzerns sichern und die Abhängigkeit von asiatischen Herstellern reduzieren. Jetzt ist dieser strategische Plan Geschichte.

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Die Entwicklung zeigt, wie stark Intel unter Druck steht. Während Konkurrenten wie NVIDIA und AMD in der KI-Revolution brillieren, kämpft der einstige Branchenprimus ums Überleben. Die Transformation vom Marktführer zum Sanierungsfall vollzieht sich in atemberaubender Geschwindigkeit.

Bären fest am Steuer

Für Anleger bedeutet das eine klare Botschaft: Die Bären haben bei Intel das Kommando übernommen. Nach sechs Verlustquartalen in Folge und jetzt noch drastischeren Sparmaßnahmen ist ein Turnaround in weite Ferne gerückt.

Die vorbörslichen Verluste dürften erst der Anfang einer längeren Korrektur sein. Wer noch auf eine schnelle Erholung spekuliert, übersieht die fundamentalen Probleme des Konzerns. Intel kämpft nicht nur mit einem Quartal - sondern mit der größten Krise seiner Unternehmensgeschichte.

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