Intel Aktie: Radikalkur zeigt Wirkung

Intel durchläuft derzeit eine der größten Umbruchsphasen seiner Geschichte. Der Chipgigant streicht ganze Geschäftsbereiche, tauscht Top-Manager aus und konzentriert sich auf das Wesentliche. Was auf den ersten Blick wie Krisenmanagement aussieht, belohnt die Börse mit steigenden Kursen. Aber steckt hinter der Radikalkur wirklich ein Masterplan?
Führungsriege im Wandel
Der jüngste Umbau zeigt das Tempo der Veränderungen: Chief Strategy Officer Safroadu Yeboah-Amankwah verlässt das Unternehmen Ende Juni. Seine strategischen Aufgaben übernimmt Sachin Katti, der kürzlich zum Chief Technology and AI Officer befördert wurde. Diese Verschiebung ist mehr als nur ein Personalwechsel – sie signalisiert eine engere Verzahnung von Unternehmensstrategie und KI-Entwicklung.
Die Führungsumstellung ist Teil einer größeren Neuausrichtung unter CEO Lip-Bu Tan, der erst im März das Ruder übernommen hatte. Der Grund für die Eile ist klar: Intel meldete 2024 erstmals seit Jahrzehnten einen Jahresverlust.
Markt feiert Geschäftsaufgabe
Paradoxerweise sorgte ausgerechnet eine Geschäftsaufgabe für positive Marktreaktionen. Intel kündigte die Schließung seines Automotive-Prozessor-Geschäfts an – und die Aktie legte zu. Investoren interpretieren den Rückzug als notwendigen Schritt hin zu einem schlankeren, fokussierten Unternehmen.
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Die Strategie dahinter: Kapital und Ingenieurskraft fließen nun direkt in die Kernbereiche PC- und Rechenzentrum-Chips sowie KI-Technologie. Statt sich zu verzetteln, will Intel seine volle Kraft gegen die Hauptkonkurrenten einsetzen. Die gezeigte Finanzdisziplin adressiert direkt die Investoren-Sorgen über den negativen freien Cashflow der vergangenen Jahre.
Großinvestoren steigen ein
Institutionelle Anleger scheinen der Turnaround-Story zu vertrauen. Sumitomo Mitsui Trust Group erhöhte seinen Anteil im ersten Quartal um 2,9 Prozent. Noch deutlicher wurde K.J. Harrison & Partners mit einem Aufbau von 163,7 Prozent.
Auch andere Großinvestoren wie Bessemer Group stockten ihre Positionen auf. Diese Käufe großer Finanzinstitute gelten oft als Vertrauensvotum in die strategische Ausrichtung und künftige Performance eines Unternehmens.
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