Intel Aktie: Radikaler Umbau!
Intel trennt sich von 51% der Altera-Sparte an Silver Lake, während die Aktie ein neues Tief erreicht. Analysten bleiben gespalten über die Zukunft des Konzerns.
Intel richtet sich strategisch neu aus. Der Verkauf der Mehrheit an der Tochtergesellschaft Altera steht im Mittelpunkt, doch die Börse reagiert verhalten.
Die Aktie musste heute erneut Federn lassen und fiel um über 4 Prozent auf nur noch 16,88 Euro. Damit notiert der Titel nahe dem 52-Wochen-Tief von 16,61 Euro. Über die letzten 12 Monate summiert sich der Verlust sogar auf dramatische 50 Prozent – ein klares Zeichen für einen Abwärtstrend.
Altera geht – Kapital für Kerntechnologie?
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Intel hat eine bindende Vereinbarung getroffen: 51 Prozent der Altera-Sparte gehen an den Finanzinvestor Silver Lake. Die Transaktion bewertet Altera mit 8,75 Milliarden Dollar. Intel behält die restlichen 49 Prozent. Was verspricht sich der Konzern davon? Altera soll operativ eigenständig agieren, während Intel das freiwerdende Kapital in seine Kerntechnologien, speziell die Chip-Nodes 18A und 14A, reinvestieren will. Ab dem 5. Mai 2025 übernimmt Raghib Hussain, zuvor bei Marvell tätig, die Führung bei Altera.
Analysten im Zwiespalt
Wie bewerten die Finanzexperten die Lage? Susquehanna zeigt sich verhalten und hebt das Kursziel nur leicht von 22 auf 24 Dollar an, behält aber die Einstufung „Neutral“ bei. Man erwartet, dass die Quartalszahlen am 24. April im Rahmen der Erwartungen liegen, gestützt durch eine möglicherweise bessere Entwicklung im PC-Sektor. Deutlich skeptischer ist Evercore ISI: Hier wurde das Kursziel von 27 auf 23 Dollar gesenkt. Der Konsens der Analysten liegt derzeit bei einer Halteempfehlung mit einem durchschnittlichen Kursziel von 25,42 Dollar.
Externe Risiken und der Altera-Abschied
Doch es drohen weitere Ungemach. Was ist mit möglichen Zöllen? Der Chipausrüster ASML warnte vor erheblichen Belastungen für US-Halbleiterfirmen wie Intel – Kosten von über einer Milliarde Dollar jährlich könnten die Folge sein. Gleichzeitig dementierte ein Vorstandsmitglied von TSMC jüngst Gerüchte über eine mögliche Übernahme von Intels Foundry-Geschäft, was die Marktperzeption beeinflusst.
Der Verkauf der Altera-Anteile soll, abhängig von den üblichen Bedingungen, in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 abgeschlossen werden. Danach wird Intel die Finanzergebnisse von Altera nicht mehr konsolidieren. Zur Einordnung: Im Geschäftsjahr 2024 erzielte Altera einen Umsatz von 1,54 Milliarden Dollar, wies jedoch einen operativen Verlust (GAAP) von 615 Millionen Dollar aus.
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