Intel Aktie: Nervenkrieg vor Zahlen

Intel steht vor einem Scheideweg: Während die einen Analysten vor einer überhitzten Aktie warnen und zur Vorsicht mahnen, bleiben andere optimistisch. Am Montag gingen die Meinungen der Wall Street-Experten so weit auseinander wie selten. Doch was steckt wirklich hinter dieser Kontroverse – und was bedeutet das für die bevorstehenden Quartalszahlen?
Wall Street im Zwiespalt
Bank of America zündete am Montag die erste Warnstufe: Analyst Vivek Arya stufte Intel von "Neutral" auf "Underperform" herab. HSBC zog nach und senkte das Rating ebenfalls auf "Reduce". Zwei schwere Geschütze, die damit signalisieren: Die Rally ist zu weit gelaufen.
Doch Mizuho-Analyst Vijay Rakesh sieht das völlig anders. Er erhöhte sein Kursziel auf 39 Dollar – ein klares Bekenntnis zu weiteren Kursgewinnen. Diese Spaltung unter den Experten zeigt: Bei Intel herrscht fundamentale Uneinigkeit über die Bewertung.
Der spektakuläre Höhenflug
Die Grund für die Nervosität ist offensichtlich: Seit Mitte August hat sich Intel von einem Krisenfall zu einem Börsenstar entwickelt. Über 50 Prozent Kursplus in wenigen Monaten – eine Rally, die selbst optimistische Prognosen übertroffen hat.
Genau diese Dynamik macht die Situation so brisant. Während Unterstützer von einer nachhaltigen Trendwende sprechen, warnen Kritiker vor überzogenen Erwartungen. Der Markt scheint den Pessimismus vorerst zu ignorieren: Trotz der Abstufungen schloss die Aktie am Montag mit einem Plus von 2,34 Prozent.
Alles oder nichts am 23. Oktober
Die Entscheidung fällt am 23. Oktober. Dann legt Intel nach US-Börsenschluss die Zahlen für das dritte Quartal vor – und könnte damit sowohl Bullen als auch Bären Recht geben. Die Anleger werden jeden Cent Umsatz in den Kernbereichen Client Computing und Datacenter analysieren. Noch wichtiger aber: der Ausblick des Managements auf das vierte Quartal und darüber hinaus.
Ein schwacher Bericht könnte die Warnung der Skeptiker bestätigen und die Rally abrupt beenden. Überzeugende Zahlen hingegen würden den Optimisten neue Munition liefern. Bei Intel steht mehr auf dem Spiel als nur ein Quartalsergebnis – es geht um die Glaubwürdigkeit einer ganzen Turnaround-Story.
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