Intel Aktie: KI-Boom befeuert Rally!
Der Halbleiter-Riese Intel feiert ein spektakuläres Comeback - und treibt seine Aktie mit unerwartet starken Quartalszahlen in neue Höhen. Während die gesamte Chip-Branche vom KI-Hype profitiert, zeigt Intel erstmals seit langem wieder schwarze Zahlen. Doch kann der Traditionskonzern den Schwung nutzen, um dauerhaft gegen die Konkurrenz zu bestehen?
Überraschende Gewinnwende begeistert Anleger
Intel hat im dritten Quartal 2025 die Erwartungen der Wall Street deutlich übertroffen und damit Investoren überrascht. Der Umsatz von 13,7 Milliarden Dollar lag über den Prognosen, aber der eigentliche Knaller war der Gewinn pro Aktie: Statt der erwarteten 0,01 Dollar erzielte das Unternehmen 0,23 Dollar - eine dramatische Wende gegenüber dem Verlust von 0,46 Dollar im Vorjahresquartal.
CEO Lip-Bu Tan betonte, dass künstliche Intelligenz die Nachfrage nach Rechenlösungen beschleunige und Chancen in Intels gesamten Portfolio eröffne. Die operative Marge sprang von negativen 68,2 Prozent auf positive 5,0 Prozent, ein klares Zeichen für die eingeleitete Erholung.
Versorgungskrise als Indikator für starke Nachfrage
Ein überraschendes Problem wird zum Qualitätsmerkmal: Die Nachfrage übertrifft aktuell das Angebot, und dieser Trend soll sich bis 2026 fortsetzen. Besonders ältere Fertigungstechnologien wie die 10nm- und 7nm-Prozesse sind betroffen.
CFO David Zinsner rechnet damit, dass die Engpässe mindestens bis ins erste Quartal 2026 anhalten werden. In der Chip-Branche gelten solche Versorgungsprobleme oft als Indikator für robuste Nachfrage - was die positive Stimmung zusätzlich befeuert.
Finanzielle Feuerkraft durch strategische Partner
Intels Bilanz erhielt massive Verstärkung durch mehrere strategische Partnerschaften. Allein 8,9 Milliarden Dollar flossen als Förderung von der US-Regierung, während Nvidia 5 Milliarden Dollar für eine 4-Prozent-Beteiligung investierte. SoftBank steuerte weitere 2 Milliarden Dollar bei.
Zusammen mit dem teilweisen Verkauf von Altera verfügt Intel nach Abschluss aller Transaktionen über etwa 35 Milliarden Dollar Bargeld. Diese finanzielle Polsterung gibt dem Unternehmen Spielraum für weitere Investitionen in die dringend benötigte Modernisierung.
Foundry-Geschäft bleibt die große Herausforderung
Während sich der Kerngeschäftsbereich erholt, zeigt das Foundry-Geschäft weiterhin gemischte Ergebnisse. Der Umsatz sank um 2 Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar, und die Sparte verzeichnete weiterhin Verluste - wenn auch deutlich geringere als im Vorjahr.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann Intel große externe Kunden für seine Fertigungsdienste gewinnen? Der Erfolg in diesem Segment wird langfristig über die Wettbewerbsfähigkeit gegen Branchenführer wie TSMC entscheiden.
Mit einem Kursanstieg von über 7 Prozent nach Handelsschluss und einem 18-Monats-Hoch signalisieren Anleger ihre Zustimmung zur eingeschlagenen Strategie. Die spektakuläre Trendwende ist geglückt - doch der eigentliche Kampf um die Zukunft der Chip-Industrie hat gerade erst begonnen.
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