Während Intel mit besser als erwarteten Quartalszahlen überraschte, vollziehen institutionelle Großinvestoren eine stille Flucht aus der Aktie. HM Payson & Co. reduzierte seine Position um über 32 Prozent, Lee Danner & Bass Inc. verkaufte knapp 10 Prozent seiner Anteile. Was veranlasst die Profis zu diesem Exodus, obwohl die Zahlen auf den ersten Blick gar nicht so schlecht aussahen?

Großinvestoren drehen Intel den Rücken zu

Die jüngsten Pflichtmeldungen bei der US-Börsenaufsicht SEC zeichnen ein eindeutiges Bild: Etablierte Investmenthäuser trennen sich von ihren Intel-Positionen. Neben den bereits erwähnten Verkäufen zeigen weitere Meldungen einen Trend zur Gewinnmitnahme beziehungsweise Verlustbegrenzung.

Gleichzeitig nutzen kleinere Investmentfirmen wie Vermillion Wealth Management Inc. und LFA Lugano Financial Advisors SA die aktuellen Kurse für neue Positionen. Diese gegensätzlichen Bewegungen deuten auf unterschiedliche Bewertungen der Zukunftsaussichten hin.

Quartalszahlen täuschen über Probleme hinweg

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Intel konnte Ende April tatsächlich positiv überraschen: Mit einem Gewinn je Aktie von 0,13 Dollar lag das Unternehmen deutlich über der Konsensschätzung von nur 0,01 Dollar. Auch der Umsatz von 12,67 Milliarden Dollar übertraf die Erwartungen von 12,26 Milliarden Dollar.

Doch der Schein trügt. Im Jahresvergleich sank der Umsatz um 0,4 Prozent. Besonders problematisch: Intel weist weiterhin eine negative Nettomarge und eine negative Eigenkapitalrendite auf. Für das laufende Geschäftsjahr prognostizieren Analysten sogar einen Verlust je Aktie.

Entscheidung am 24. Juli

Die nächste Bewährungsprobe steht bereits fest: Am 24. Juli präsentiert Intel die Zahlen für das zweite Quartal. Bis dahin dürfte die Aktie zwischen technischen Chartmarken und sinkenden Gewinnerwartungen navigieren müssen - die Konsensschätzung für das kommende Quartal wurde bereits nach unten korrigiert.

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