Der einst totgesagte Chipriese Intel erlebt 2025 eine spektakuläre Wiederauferstehung. Mit einem Kursplus von rund 80% seit Jahresbeginn gehört die Aktie zu den größten Überraschungen des Jahres. Doch was steckt hinter diesem dramatischen Turnaround? Zwei bahnbrechende Deals haben das Blatt gewendet – und könnten Intel zurück an die Spitze katapultieren.

NVIDIA-Allianz schreibt Geschichte neu

Am 18. September 2025 verkündete Intel eine Partnerschaft, die die Chipindustrie auf den Kopf stellt: Eine mehrjährige Kooperation mit Erzrivale NVIDIA. Der Deal hat es in sich: Intel wird maßgeschneiderte Prozessoren mit NVIDIAs NVLink-Technologie produzieren, während NVIDIA im Gegenzug 5 Milliarden Dollar in Intel-Aktien investiert.

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Diese Allianz ist ein Erdrutsch für die Branche. Bisher ließ Konkurrent AMD fast ausschließlich beim taiwanesischen Marktführer TSMC fertigen. Nun sichert sich Intel das Geschäft des KI-Riesen NVIDIA – eine klare Bestätigung für die Qualität der eigenen Fertigungskapazitäten.

Die Zusammenarbeit zielt auf den boomenden KI-Infrastrukturmarkt ab. Beide Unternehmen wollen Systeme entwickeln, die speziell für KI-Anwendungen optimiert sind – ein Markt mit enormem Wachstumspotenzial.

Trump-Administration investiert 8,9 Milliarden Dollar

Noch bemerkenswerter war Intels Coup vom 22. August: Die US-Regierung investiert historische 8,9 Milliarden Dollar direkt in Intel-Aktien. Zum Preis von 20,47 Dollar je Aktie sichert sich Washington einen 9,9-prozentigen Anteil am Unternehmen.

Diese beispiellose staatliche Unterstützung kombiniert 5,7 Milliarden aus dem CHIPS Act mit 3,2 Milliarden aus dem Secure Enclave-Programm. Das Besondere: Die Regierung erhält keine Mitspracherechte und fungiert als passiver Investor.

Für Intel bedeutet das permanentes Kapital für die über 100 Milliarden Dollar schwere US-Fertigungsexpansion. Die Arizona-Fabs sollen noch in diesem Jahr mit der Massenproduktion modernster Chips beginnen – den fortschrittlichsten auf amerikanischem Boden.

Wegweisende Quartalszahlen am 23. Oktober

Am 23. Oktober nach Börsenschluss legt Intel die Q3-Zahlen vor. Analysten erwarten einen Gewinn von 0,01 Dollar je Aktie bei Umsätzen von 13,1 Milliarden Dollar. Nach dem gemischten Q2-Ergebnis mit 12,9 Milliarden Umsatz stehen die Foundry-Verluste im Fokus.

Kürzlich stellte Intel die neue Panther Lake-Architektur vor – die erste KI-PC-Plattform auf Basis des fortschrittlichen 18A-Prozesses. Zudem kündigte das Unternehmen eine neue Datacenter-GPU namens "Crescent Island" an, die 2026 verfügbar sein soll.

Mit dem Durchbruch über das 52-Wochen-Hoch von 37,80 Dollar hat sich die Aktie von ihren Tiefs unter 20 Dollar eindrucksvoll erholt. Die Frage bleibt: Kann Intel diese Dynamik in nachhaltigen Geschäftserfolg verwandeln?

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