Der Chip-Gigant kämpft an mehreren Fronten: Während neue KI-Beschleuniger Hoffnung machen, knabbert die Konkurrenz an Marktanteilen und die dringend nötige Restrukturierung läuft auf Hochtouren. Gelingt der Turnaround unter dem neuen CEO?

Intels KI-Offensive: Mehr als nur ein Hoffnungsschimmer?

Um im boomenden Markt für Künstliche Intelligenz nicht den Anschluss zu verlieren, hat Intel im Mai 2025 seine neuen Arc Pro GPUs und Gaudi 3 KI-Beschleuniger vorgestellt. Damit zielt der Konzern auf KI-Entwickler und Unternehmen, die auf skalierbare Multi-GPU-Lösungen und leistungsstarke Hardware für KI-Anwendungen setzen. Der Markt für KI-Beschleunigerchips ist gigantisch und wächst rasant, angetrieben durch die Nachfrage aus der Automobilindustrie, dem Gesundheitswesen und Rechenzentren. Intel positioniert sich hier in einem Zukunftsfeld, das bis 2032 auf ein Volumen von über 360 Milliarden US-Dollar anwachsen soll.

Harter Wettbewerb: AMD macht Druck

Doch die Konkurrenz schläft nicht. Im ersten Quartal 2025 musste Intel einen Rückgang seines Marktanteils bei CPUs von 79,2% auf 75,6% hinnehmen, während Hauptrivale AMD im gleichen Zeitraum von 20,8% auf 24,4% zulegen konnte. Besonders AMDs Ryzen AI Pro 300 Prozessoren werden als leistungsstärker im KI-Bereich im Vergleich zu Intels Core Ultra Serie hervorgehoben. Der Druck auf Intel, sowohl im CPU-Geschäft als auch im aufstrebenden KI-Chip-Markt innovativ zu bleiben und konkurrenzfähig zu agieren, ist also enorm. Diese angespannte Lage spiegelt sich auch im Aktienkurs wider, der auf Jahressicht deutlich nachgegeben hat und aktuell unter wichtigen gleitenden Durchschnitten notiert.

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Konzernumbau und Zukunftsstrategie

Die jüngsten Quartalszahlen (Q1 2025) zeigten zwar teils bessere Ergebnisse als bei Umsatz und bereinigtem Gewinn pro Aktie erwartet, offenbarten aber auch den laufenden tiefgreifenden Umbau. Intel verschlankt sein Portfolio, verkaufte beispielsweise die Mehrheit am FPGA-Geschäft Altera, um sich stärker auf das Kerngeschäft mit Chips für PCs, Laptops und Server zu fokussieren.Ein neuer CEO soll nun die Fertigung und die KI-Operationen grundlegend neu ausrichten und Ineffizienzen beseitigen. Investitionen in das eigene Foundry-Geschäft und die Produktion von KI-Chips sowie der Erfolg zukünftiger Chipgenerationen wie Panther Lake mit hauseigener "18A"-Technologie sind entscheidend für die Wende.

Ausblick: Chancen und Risiken im Visier

Die Märkte reagieren gemischt auf Intels Ankündigungen und die allgemeinen Trends in der Halbleiterindustrie. Während die Nachfrage nach generativer KI und energieeffizienten Chips klare Chancen bietet, bleiben der Wettbewerbsdruck und makroökonomische Unsicherheiten bedeutende Herausforderungen. Dazu zählen auch geopolitische Faktoren wie die Beziehungen zwischen den USA und China oder die Einführung neuer Zölle, die für Volatilität bei Chipwerten sorgen können. Ob Intel den Spagat zwischen Restrukturierung und Innovation im Wettlauf um die KI-Dominanz meistern kann, dürfte die entscheidende Frage für die kommenden Monate sein.

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