
Intel Aktie: Akute Bedenken?
23.05.2025 | 22:46
Intel steckt mitten im Umbruch – doch die jüngsten Personalentscheidungen und drastischen Sparpläne sorgen für Unruhe unter Investoren. Während der Halbleiter-Riese seine Strategie neu justiert, zeigen die Märkten wenig Geduld mit den internen Turbulenzen.
Führungsriege bröckelt
Gleich zwei Schlüsselpositionen im Vertrieb sind plötzlich vakant: Uday Yadati, Leiter des Data-Center-Vertriebs, verließ überraschend das Unternehmen, während Cameron Chehreh, Chef des Public-Sector-Vertriebs, seinen Abschied via LinkedIn bekannt gab. Solche hochrangigen Abgänge in kritischen Vertriebsteams werfen Fragen zur Verkaufsstrategie auf – und die Börse reagierte prompt mit Kursverlusten.
Dabei gab es durchaus positive Hardware-Nachrichten: Intel zog Informationen zur neuen Battlemage-CPU-Reihe vor und präsentierte sein Engagement im leistungsstarken Lenovo ThinkPad T14s, Gen 6. Doch die Personalrochade dominierte die Marktstimmung.
Massiver Stellenabbau droht
Noch schwerer wiegt eine andere Entwicklung: Intel könnte bis Jahresende bis zu 25.000 Stellen streichen – etwa 20% der globalen Belegschaft. Damit wäre der Konzern einer der größten Jobkiller im Tech-Sektor, der 2025 bereits über 90.000 Stellen gestrichen hat, vor allem bei US-Firmen.
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Diese radikalen Maßnahmen passen zu CEO Lip-Bu Tans Ankündigung, Intel von bürokratischem Ballast zu befreien und wieder stärker auf Ingenieurskompetenz zu setzen. Die bereits angepassten Betriebskostenziele für 2025 und 2026 erhalten damit eine konkrete Dimension.
Strategische Neuausrichtung unter Druck
Die internen Umwälzungen kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt: Erst kürzlich musste Intel Marktanteile im Chipgeschäft an Rivalen wie Arm Holdings abgeben. Gleichzeitig prüft der Konzern offenbar den Verkauf seiner Netzwerk- und Edge-Sparten, um sich auf PC- und Data-Center-CPUs sowie die Fertigung zu konzentrieren.
Die Frage ist: Schafft Intel den Spagat zwischen radikaler Kostenkontrolle und der dringend benötigten Innovationsoffensive? Die aktuellen Kursrückgänge zeigen zumindest, dass die Investoren angesichts der turbulenten Entwicklungen die Geduld verlieren.
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