Die US-Regierung mischt sich direkt in die Geschicke von Intel ein – und versetzt damit den gesamten Halbleitermarkt in Aufruhr. Hintergrund sind Pläne der Trump-Administration, einen Aktienanteil an dem angeschlagenen Chip-Riesen zu erwerben. Doch was bedeutet das für Investoren?

Machtpoker um technologische Souveränität

Statt wie bisher auf Subventionen zu setzen, erwägt die US-Regierung nun einen direkten Einstieg bei Intel. Ein radikaler Kurswechsel in der Industriepolitik, der die strategische Bedeutung des Unternehmens unterstreicht. Auslöser war offenbar ein Treffen zwischen Präsident Trump und Intel-CEO Lip-Bu Tan. Besonders das milliardenschwere Fabrikprojekt in Ohio könnte von den Staatsgeldern profitieren.

Kursfeuerwerk an der Börse

Die Märkte reagierten umgehend: In After-Hours-Trading schnellte die Aktie zeitweise um fast 9% nach oben – einer der stärksten Wochengewinne seit Jahren. Anleger sehen in der staatlichen Beteiligung offenbar einen Rettungsanker für den angeschlagenen Konzern.

Intel unter Druck

Der Zeitpunkt der Pläne kommt nicht von ungefähr: Intel kämpft seit Monaten mit massiven Problemen. Allein 2024 verlor die Aktie 60% an Wert. In Schlüsselbereichen wie KI-Chips hinkt man Konkurrenten wie AMD und NVIDIA hinterher. Auch im Foundry-Geschäft kann man mit TSMC und Samsung nicht mithalten.

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Geteilte Meinungen unter Investoren

Während einige Großanleger wie Freestone Capital ihre Positionen reduzierten, steigen andere jetzt ein. Analysten bleiben meist auf "Hold" eingestellt – zuletzt senkte Zacks Research sogar die Gewinnschätzungen für 2027. Die jüngsten Quartalszahlen verfehlten die Erwartungen, obwohl der Umsatz überraschte.

Die große Frage bleibt: Kann der Staatseinstieg Intel wirklich wieder auf Kurs bringen – oder ist er nur ein verzweifelter Akt angesichts tieferliegender Probleme? Die Märkte scheinen zunächst zu hoffen. Doch ob die Rechnung aufgeht, muss sich erst noch zeigen.

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