Lange wurde Intel totgesagt – doch jetzt kommt plötzlich Bewegung in die Aktie des Chip-Giganten. Ein kräftiges Kursfeuerwerk mit über 10 Prozent Plus sorgt für Aufbruchstimmung. Der Grund? Spekulationen über einen millionenschweren Deal mit Apple. Ausgerechnet der iPhone-Konzern, der Intel einst als Chip-Lieferanten vor die Tür setzte, könnte nun zum Rettungsanker werden. Steht Intel wirklich vor dem Comeback – oder ist das nur ein kurzes Strohfeuer?

Apple als Hoffnungsträger

Die Börse liebt klare Signale – und die Meldung, dass Intel künftig Apples Einstiegs-Prozessoren der M-Serie fertigen soll, wirkt wie ein solches. Zum fünften Mal in Folge legte die Aktie zu, getrieben von der Aussicht auf einen prestigeträchtigen Großkunden. Für Intel wäre das mehr als nur ein lukrativer Auftrag: Es wäre der Beweis, dass die Aufholjagd in der Chipfertigung Früchte trägt.

Denn während Konkurrent TSMC seit Jahren als unangefochtener Marktführer gilt, kämpft Intel darum, verlorenes Terrain zurückzugewinnen. Die hauseigene Foundry-Strategie – also das Fertigen von Chips für Dritte – steht im Zentrum dieser Mission. Mit der 18A-Prozesstechnologie will man technologisch wieder auf Augenhöhe kommen. Partnerschaften mit Nvidia und Finanzspritzen von der US-Regierung sowie SoftBank unterstreichen: Intel meint es ernst.

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Zahlen zeigen Stabilisierung

Auch abseits der Apple-Spekulationen gibt es Lichtblicke. Im dritten Quartal steigerte Intel den Umsatz um 3 Prozent auf 13,65 Milliarden Dollar – mehr als erwartet. Der Gewinn je Aktie lag bei 0,23 Dollar. Keine Rekordzahlen, aber ein Zeichen dafür, dass der Konzern die Talsohle durchschritten haben könnte.

Für das laufende vierte Quartal peilt das Management 0,08 Dollar Gewinn je Aktie an. Das klingt bescheiden, doch nach den turbulenten Vorjahren werten Beobachter selbst moderate Wachstumsraten als Erfolg.

Analysten bleiben skeptisch

Trotz der Rally bleibt die Stimmung an der Wall Street verhalten. Die Mehrheit der Analysten rät zum "Halten", das durchschnittliche Kursziel liegt bei knapp 35 Dollar – und damit unter dem aktuellen Niveau. Die Botschaft: Die jüngste Kursexplosion könnte bereits zu viel des Guten sein.

Die Skepsis ist nicht unbegründet. Intel hinkt bei Margen und Technologie noch immer hinterher, die Konkurrenz schläft nicht. Ob der mögliche Apple-Deal die Wende bringt oder nur ein Zwischenhoch markiert, wird sich erst in den kommenden Quartalen zeigen. Bis dahin bleibt die Intel-Aktie ein hochspekulatives Investment – mit Chancen, aber auch erheblichen Risiken.

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