Intel könnte einen der begehrtesten Aufträge der Chip-Branche an Land ziehen: Die Produktion von Apple-Prozessoren. Was nach einer Sensation klingt, hat allerdings einen Haken – und der könnte über die Zukunft der kriselnden Halbleiter-Ikone entscheiden. Während Analysten zwischen Euphorie und Skepsis schwanken, stellt sich die Frage: Ist das der lang ersehnte Befreiungsschlag oder nur ein Strohfeuer?

Kuo-Report entfacht Spekulationswelle

Ming-Chi Kuo, Analyst bei TF International Securities und legendär für seine präzisen Apple-Prognosen, hat Intel neue Hoffnung gemacht. Laut seinem jüngsten Bericht soll der Chipriese ab der zweiten Jahreshälfte 2027 Apple-Prozessoren fertigen – konkret die Einstiegsmodelle der M-Serie. Die notwendigen technischen Voraussetzungen, das sogenannte Process Design Kit (PDK), sollen bereits Anfang 2026 bereitstehen.

Der Clou: Selbst wenn das Volumen verglichen mit Apples Hauptlieferant TSMC überschaubar bleibt, wäre der symbolische Wert enorm. Ein Auftrag von Apple gilt in der Branche als Ritterschlag – als Bestätigung, dass Intels Fertigungstechnologie wieder konkurrenzfähig ist. Genau diese Glaubwürdigkeit braucht CEO Lip-Bu Tan dringend, um das strauchelnde Foundry-Geschäft zu retten.

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Malaysia-Expansion: 208 Millionen Dollar für die Zukunft

Abseits der Gerüchteküche verkündete Intel auch handfeste Fakten. Der malaysische Premierminister Anwar Ibrahim bestätigte eine Investition von umgerechnet 208 Millionen Dollar in die lokalen Montage- und Testkapazitäten. Nach einem Treffen mit Intel-Chef Tan wurde die Erweiterung offiziell besiegelt.

Diese strategische Entscheidung unterstreicht Intels Bemühungen, die globale Lieferkette breiter aufzustellen und weniger abhängig von einzelnen Regionen zu werden. Für Anleger ist das ein klares Signal: Das Management setzt langfristig auf Wachstum – trotz aller aktuellen Turbulenzen.

Analysten zerstritten: 25 oder 52 Dollar?

Die Wall Street ist sich uneins wie selten. Während Rosenblatt Securities mit einem Kursziel von 25 Dollar vor strukturellen Problemen warnt, sieht Tigress Financial das Potenzial bei 52 Dollar – sofern das Foundry-Geschäft liefert. Der Konsens der Analysten liegt aktuell bei rund 35 Dollar und damit deutlich unter dem derzeitigen Kursniveau um 40 Dollar.

Diese Diskrepanz offenbart das Dilemma: Der Markt preist bereits den Erfolg des Apple-Deals ein, obwohl dieser weder offiziell bestätigt noch in Zahlen gegossen ist. Die Rechnung geht nur auf, wenn Intel seine technologischen Versprechen zwischen 2026 und 2027 tatsächlich einlöst. Bis dahin bleibt die Aktie ein Hochrisiko-Spiel auf Hoffnung.

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