Intel Aktie: Absturz nach Rekordrally!

Der Chip-Riese Intel erlebt einen schmerzhaften Realitätscheck. Nach einer atemberaubenden Rally mit fast 80 Prozent Gewinn seit Jahresbeginn drehen die Anleger plötzlich durch - und die Aktie stürzt ab. Doch was löste den plötzlichen Stimmungsumschwung beim Halbleiter-Pionier aus?
Analysten schlagen Alarm
Die Investmenthäuser drehen an der Abrissbirne. Bank of America stuft die Aktie auf "Underperform" herab und warnt vor einem zu schnellen Anstieg. Noch deutlicher wird HSBC: Die jüngste Rally sei hauptsächlich "deal-getrieben" und spiegle keine Lösung der grundlegenden Probleme wider. Das Gesamtbild ist düster: Von 32 Analysten empfehlen nur zwei den Kauf, acht raten sogar zum Verkauf.
Die Kritikpunkte sind massiv: Intel kämpft mit einer Server-CPU-Palette, die kaum konkurrenzfähig ist, und hat keine klare Strategie für den boomenden KI-Markt. Die fundamentale Geschäftslage rückt wieder in den Fokus - und die sieht alles andere als rosig aus.
Verzweifelter KI-Anlauf
Mitten in der Turbulenz startet Intel einen neuen Vorstoß ins KI-Geschäft. Das Unternehmen kündigt seine nächste Generation Data Center GPU mit dem Codenamen "Crescent Island" an, gezielt für KI-Inferenz-Workloads. Doch hier lauert das nächste Problem: Es ist bereits der zweite Versuch, nachdem die "Gaudi"-Chips kläglich gegen Nvidia und AMD scheiterten.
Noch gravierender: Die neuen GPUs werden erst in der zweiten Hälfte 2026 an Kunden ausgeliefert. Die Konkurrenz hat also mindestens ein Jahr Vorsprung - in der schnelllebigen KI-Branche eine Ewigkeit. Anleger müssen sich fragen: Ist dieser späte Einstieg überhaupt noch relevant?
Die Intel-Aktie steht an einem Scheideweg. Nach dem jüngsten Kursrutsch zeigt sich: Die Märkte bewerten die langfristigen Ambitionen des Unternehmens kritisch gegen die unmittelbaren Wettbewerbs- und Umsetzungsrisiken. Die Frage ist nicht mehr, ob Intel im KI-Geschäft mitmischen will, sondern ob es dafür nicht bereits zu spät ist.
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