Intel steht vor einem Dilemma: Während das Unternehmen heute stolz seine neuen "Panther Lake" Prozessoren präsentiert, dreht die Bank of America dem Chip-Giganten den Daumen nach unten. Die Herabstufung auf "Underperform" überschattet die Produktoffensive und wirft eine brisante Frage auf: Kann Intel seinen teuren Turnaround-Plan noch retten?

Bank of America sieht schwarz

Die Analysten der Bank of America ließen heute kein gutes Haar an Intel. Die Herabstufung von "Neutral" auf "Underperform" kam einer Ohrfeige gleich: unklare KI-Strategie, schwache Server-Prozessoren und mangelnde Flexibilität bei der Abspaltung problematischer Fertigungsbereiche. Diese fundamentale Kritik wiegt besonders schwer, nachdem die Aktie zuletzt deutlich zugelegt hatte.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Intel?

Parallel dazu justierte auch die japanische Mizuho ihre Einschätzung nach unten – ein weiterer Dämpfer für die ohnehin angeschlagene Aktie.

Neue Chips gegen alte Probleme

Ausgerechnet am Tag der Analystenkritik stellte Intel seine neue Hoffnung vor: Die "Panther Lake" Prozessoren basieren auf der fortschrittlichen 18A-Architektur und sollen Intel technologisch wieder zu Konkurrenten wie TSMC aufschließen lassen. Mit einer neuen Xe3-Grafikeinheit will das Unternehmen besonders im Laptop- und Handheld-Segment punkten.

Gleichzeitig zieht Intel einen Schlussstrich unter alte Projekte: Die Rechenzentrum-GPUs "Ponte Vecchio" und "Arctic Sound" werden eingestellt. Stattdessen setzt das Unternehmen auf die neue "Falcon Shores" Architektur, die 2025 CPUs, GPUs und Speicher in einem modularen Design vereinen soll.

Quartalszahlen als Lackmustest

Die Zerrissenheit zwischen Turnaround-Hoffnung und Marktskepsis wird am 23. Oktober ihren Höhepunkt erreichen. Dann legt Intel die Q3-Zahlen vor – und muss beweisen, ob die milliardenschweren Investitionen in neue Technologien Früchte tragen. Nach dem enttäuschenden letzten Quartal, in dem trotz übertroffener Umsatzerwartungen die Gewinnschätzungen verfehlt wurden, steht CEO Pat Gelsinger unter enormem Druck.

Intel-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Intel-Analyse vom 13. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Intel-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Intel-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 13. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Intel: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...