Das Schweizer Biotech-Unternehmen sammelte heute CHF 65,6 Millionen ein - deutlich mehr als ursprünglich geplant. Die überzeichnete Kapitalerhöhung verschafft Idorsia endlich die nötige Finanzierungssicherheit bis zur angestrebten Profitabilität 2027. Nach monatelangen Liquiditätssorgen könnte dies der Wendepunkt sein.

Überraschender Erfolg bei der Finanzierung

Die Aktienplatzierung über ein beschleunigtes Bookbuilding-Verfahren übertraf alle Erwartungen. Statt der geplanten 15 Millionen wurden aufgrund der starken Nachfrage 16,4 Millionen Aktien zu CHF 4,00 je Stück platziert. Der Ausgabepreis entsprach exakt dem 30-Tage-Durchschnitt - ein Zeichen für eine faire Bewertung.

CFO Arno Groenewoud zeigte sich sichtlich erleichtert: "Die überzeichnete Nachfrage von erstklassigen institutionellen Investoren spiegelt eine klare Anerkennung von Idorsias erheblichem Potenzial wider."

Pipeline und Profitabilitätspfad nehmen Gestalt an

Die frischen Mittel fließen gezielt in die Kommerzialisierung des Schlafmedikaments QUVIVIQ und die Pipeline-Entwicklung. Entscheidend: Groenewoud kündigte an, dass die Liquidität nun bis zur Gesamtprofitabilität 2027 reicht.

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Strategische Verwendung der Erlöse:
- Beschleunigung der QUVIVIQ-Vermarktung in den USA und Europa
- Disziplinierte Pipeline-Investitionen
- Bilanzverstärkung bis 2028
- Finanzielle Neuausrichtung seit 2025 abgeschlossen

Neue Führung setzt auf nachhaltiges Wachstum

Seit Juli führt Dr. Srishti Gupta als neue CEO das Unternehmen. Die Ex-McKinsey-Beraterin übernimmt eine deutlich stabilere Situation als ihre Vorgänger. Mit der 180-tägigen Lock-up-Periode und dem Engagement der Gründer Clozel für weitere CHF 10 Millionen signalisiert das Management Vertrauen in die eigene Strategie.

Die Zahlen zum dritten Quartal am 30. Oktober werden zeigen, ob der eingeschlagene Kurs bereits erste Früchte trägt.

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