IBM steckt in einem Dilemma: Während das Unternehmen mit bahnbrechenden Fortschritten in Quantencomputing und künstlicher Intelligenz glänzt, zweifeln Anleger an der Nachhaltigkeit seiner Dividendenpolitik und der Profitabilität seiner Kerngeschäfte. Kann der Tech-Riese diese Widersprüche auflösen?

Software-Schwäche trübt Gesamtbild

Trotz eines soliden zweiten Quartals mit Umsatz- und Gewinnwachstum bleibt der Markt skeptisch. Der Grund: Die eigentlich als Wachstumstreiber geltende Software-Sparte verfehlte mit einem Plus von knapp 10% die hochgesteckten Erwartungen der Analysten. Dabei konnten andere Bereiche durchaus überzeugen:

  • Infrastruktur-Segment legte um 14% zu
  • Red Hat (Hybrid-Cloud) zeigt stabile Wachstumsraten
  • KI-Geschäftsumfang auf über 7,5 Milliarden Dollar gewachsen

Doch in einem Markt, der Perfektion belohnt, reicht es nicht, nur "gut" zu sein – besonders wenn die Krönung der eigenen Technologiepalette enttäuscht.

Dividende auf wackeligen Füßen

Finanziell bewegt sich IBM auf dünnem Eis. Zwar erhöhte das Unternehmen seine Prognose für den freien Cashflow auf über 13,5 Milliarden Dollar, doch die aktuelle Dividendenrendite wirft Fragen auf:

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  • Ausschüttungsquote liegt über 100% der Erträge
  • Eigenkapitalrendite (ROE) von 23,71% unter Branchendurchschnitt
  • Hohe Verschuldung mit Asset-Liability-Ratio von 81,43%

Diese Konstellation könnte die attraktive Dividende langfristig gefährden – ein Albtraum für viele langjährige IBM-Investoren.

Quantensprung in der Forschung

Doch es gibt Lichtblicke: IBMs Forschungsabteilung meldet bahnbrechende Fortschritte. Der neue Relay-BP-Decoder-Algorithmus für Quantencomputer soll die Fehlerkorrektur in Quantenspeichern revolutionieren – mit bis zu zehnfach verbesserter Genauigkeit. Gleichzeitig zeigt der watsonx-Platform zunehmende Marktdurchdringung im lukrativen KI-Sektor.

Die Frage ist: Reichen diese Zukunftstechnologien aus, um die aktuellen Schwächen im Kerngeschäft zu überdecken? Die Aktie, die seit Februar rund 14% unter ihrem Jahreshoch notiert, spiegelt die Skepsis der Anleger wider. IBM muss jetzt beweisen, dass es mehr ist als nur ein Dividendenzahler mit spannender Forschungsabteilung.

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