IBM hat im zweiten Quartal 2025 die Erwartungen übertroffen – doch die Märkte zeigen dem Tech-Riesen die kalte Schulter. Während die Zahlen auf dem Papier beeindrucken, rutscht die Aktie weiter ab. Was steckt hinter dieser paradoxen Reaktion?

Solide Quartalszahlen treffen auf Marktskepsis

Die jüngsten Geschäftszahlen von IBM zeigen durchaus Grund zum Optimismus. Der Konzern steigerte seinen Umsatz im zweiten Quartal um 7,7 Prozent auf rund 17,0 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 2,80 Dollar deutlich über den Analystenschätzungen.

Trotz dieser soliden Performance reagierten die Märkte enttäuscht. Ein möglicher Grund: Die Software-Sparte verfehlte trotz eines Wachstums von knapp 10 Prozent einige Analystenziele knapp. Offenbar reichten die guten Zahlen nicht aus, um die hohen Erwartungen zu erfüllen.

KI-Geschäft und Cashflow als Lichtblicke

Besonders bemerkenswert ist IBMs optimistische Prognose für den freien Cashflow: Das Unternehmen erwartet nun mehr als 13,5 Milliarden Dollar für das Gesamtjahr 2025 – ein klares Signal für die operative Stärke.

Auch im zukunftsträchtigen KI-Segment kann IBM punkten. Das Geschäft mit generativer Künstlicher Intelligenz hat deutlich an Fahrt aufgenommen und erreicht mittlerweile ein Volumen von über 7,5 Milliarden Dollar seit dem Start.

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Infrastruktur-Boom und Red Hat-Erfolg

Die Infrastruktur-Sparte entwickelte sich besonders dynamisch mit einem Umsatzsprung von 14 Prozent. Haupttreiber waren die Z-Mainframe-Systeme, die um beeindruckende 70 Prozent zulegten. Auch die Software-Division überzeugte mit einem Plus von 10 Prozent.

Red Hat, der Hybrid-Cloud-Spezialist im IBM-Portfolio, setzte seine Erfolgsserie mit einem Anstieg von 16 Prozent bei den Hybrid-Cloud-Angeboten fort.

Neue Studie warnt vor KI-Risiken

Passend zur KI-Offensive veröffentlichte IBM am 1. August den "Cost of a Data Breach Report 2025". Die Studie warnt vor unkontrolliertem KI-Einsatz in Unternehmen – sogenannte "Shadow AI" schaffe neue Sicherheitslücken. Ein geschickter Schachzug: IBM positioniert sich gleichzeitig als KI-Anbieter und Experte für die damit verbundenen Risiken.

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