IBM Aktie: Rekord-Rally!
IBM schockte die Märkte mit einem Kursdrama der besonderen Art: Erst stürzten die Papiere des Tech-Konzerns nach soliden Quartalszahlen ab – nur um dann eine spektakuläre Kehrtwende hinzulegen und ein neues Allzeithoch zu erreichen. Was steckt hinter dieser Achterbahnfahrt?
Das Quartalszahlen-Paradox
Die am 22. Oktober veröffentlichten Q3-Zahlen von IBM hätten eigentlich für gute Stimmung sorgen müssen. Mit 16,3 Milliarden Dollar Umsatz übertraf der Konzern die Erwartungen deutlich – ein Plus von 9 Prozent zum Vorjahr. Auch beim bereinigten Gewinn je Aktie von 2,65 Dollar lagen die Amerikaner über den Analystenschätzungen. Zusätzlich hob das Management die Jahresprognose an.
Doch statt Jubel folgte zunächst ein Kursrutsch von mehr als 6 Prozent im nachbörslichen Handel. Der Grund: Anleger fokussierten sich auf eine schwächere Entwicklung im Software-Bereich.
Software-Sorgen drücken auf die Stimmung
Das Problem lag im Detail: Das Wachstum der wichtigen Red Hat Hybrid Cloud-Sparte verlangsamte sich auf 12 Prozent in konstanten Währungen – nach 14 Prozent im Vorquartal. Diese Abschwächung im Kernbereich der Cloud-Software reichte aus, um die ansonsten starken Ergebnisse zu überschatten.
Investoren interpretierten dies als mögliches Zeichen für nachlassende Dynamik in einem der strategisch wichtigsten Geschäftsbereiche von IBM.
Dramatische Kehrtwende zum Allzeithoch
Was folgte, war eine der beeindruckendsten Kursrallys der jüngeren IBM-Geschichte. Nach dem anfänglichen Rücksetzer am 23. Oktober explodierte die Aktie förmlich nach oben. Binnen kürzester Zeit wurden alle Verluste aufgeholt – und dann ging es noch weiter: Am 24. Oktober markierte IBM bei 310,75 Dollar ein neues Allzeithoch.
Die Bank of America bestätigte daraufhin ihr Kaufrating und hob das Kursziel auf 315 Dollar an.
KI-Strategie überzeugt Anleger
Der Sinneswandel der Investoren scheint eng mit einer Neubewertung von IBMs Positionierung im Bereich Künstliche Intelligenz verknüpft zu sein. Eine Partnerschaft mit dem KI-Chip-Spezialisten Groq, die darauf abzielt, KI-Lösungen für Unternehmen schneller bereitzustellen, rückte plötzlich in den Fokus.
Offenbar überzeugte diese strategische Weichenstellung die Märkte davon, dass IBM trotz der Red Hat-Delle langfristig von den enormen Wachstumschancen im KI-Bereich profitieren wird. Die Schwäche im Cloud-Geschäft wurde zur Nebensache – der Fokus liegt nun auf IBMs Rolle im boomenden Markt für Unternehmens-KI.
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