IBM Aktie: Rekordhoch - aber zu teuer?
Die IBM-Aktie feiert ein neues Allzeithoch nach starken Quartalszahlen - doch genau dieser Erfolg wird ihr nun zum Verhängnis. Während die Zahlen für das dritte Quartal sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn kräftig zulegten und die Jahresprognose angehoben wurde, mehren sich kritische Stimmen zur aktuellen Bewertung. Steht der Tech-Konzern vor einer Korrektur oder geht die Rally einfach weiter?
Quantencomputer und KI treiben Euphorie
Der fundamentale Treiber der Kursrally liegt in IBMs Fortschritten bei Zukunftstechnologien. Das Unternehmen macht bedeutende Schritte in den Bereichen Quantencomputing und künstliche Intelligenz. So gelang es IBM kürzlich, einen komplexen Algorithmus auf Hardware eines Drittanbieters auszuführen - ein wichtiger Meilenstein. Zudem verfügt der Konzern über das größte Ökosystem fortschrittlicher Quantencomputer und peilt bis 2029 die Markteinführung eines groß angelegten, fehlertoleranten Quantencomputers an.
Parallel dazu zeigt das generative KI-Geschäft eine starke Pipeline, was die Transformation hin zu einem software- und AI-getriebenen Unternehmen untermauert. Die Software-Sparte macht inzwischen einen bedeutenden Teil des Gesamtumsatzes aus - ein klarer Wandel vom einstigen Hardware-Schwerpunkt.
Hybrid Cloud als zweischneidiges Schwert
Im Kerngeschäft mit Hybrid Cloud bleibt IBM zwar erfolgreich, doch hier zeigen sich erste Risiken. Trotz der insgesamt starken Ergebnisse verzeichnete die Hybrid-Cloud-Einheit, zu der auch Red Hat gehört, zuletzt eine leichte Verlangsamung des Umsatzwachstums. Diese Nachricht dämpfte kurzzeitig die Anleger-Euphorie und unterstreicht, wie sensibel der Markt auf Entwicklungen in diesem Schlüsselsegment reagiert.
Finanziell steht IBM jedoch auf solidem Fundament. Für 2025 erwartet das Unternehmen einen freien Cashflow von etwa 13,5 Milliarden US-Dollar - eine Hausnummer, die erheblichen Spielraum für Investitionen in Zukunftstechnologien und Ausschüttungen an die Aktionäre bietet.
Die Bewertungsfrage entscheidet
Die Aktie notiert nach ihrem jüngsten Höhenflug auf einem neuen 52-Wochen-Hoch und hat seit Jahresbeginn über 40% zugelegt. Doch genau dieser Erfolg nährt die Skepsis: Einige Analysten halten die Aktie inzwischen für überbewertet und sehen den fairen Wert unter dem aktuellen Kursniveau. Die entscheidende Frage für Anleger lautet: Kann IBM das hohe Erwartungsniveau langfristig erfüllen - oder steht eine schmerzhafte Bewertungsbereinigung bevor?
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