IBM hat seine Investoren diese Woche auf eine Achterbahnfahrt mitgenommen. Erst solide Quartalszahlen, dann ein kurzer Dämpfer – und schließlich ein spektakulärer Durchbruch in der Quantencomputer-Forschung, der die Aktie auf ein neues 52-Wochen-Hoch katapultierte. Kann der Tech-Veteran damit endgültig sein Image als träger Hardware-Dinosaurier abschütteln?

Starke Zahlen, schwache Reaktion

Die am 22. Oktober veröffentlichten Q3-Ergebnisse hätten eigentlich für Jubel sorgen müssen: 16,3 Milliarden Dollar Umsatz – ein Plus von 9 Prozent zum Vorjahr und damit eine der höchsten Wachstumsraten seit Jahren. Der bereinigte Gewinn je Aktie von 2,65 Dollar übertraf die Analystenschätzungen von rund 2,45 Dollar deutlich.

Besonders beeindruckend entwickelte sich das Infrastructure-Segment mit einem Umsatzplus von 17 Prozent, während Software um 10 Prozent zulegte. Ein Schlüsselindikator für die Zukunft: IBMs KI-Geschäft wuchs auf über 9,5 Milliarden Dollar an. Das Management hob daraufhin die Jahresprognose an – Umsatzwachstum von mehr als 5 Prozent und ein freier Cashflow von etwa 14 Milliarden Dollar.

Doch die Anleger reagierten zunächst verhalten. Der Grund: Die Red Hat-Sparte, ein wichtiger Cloud-Wachstumstreiber, verlangsamte sich leicht auf 12 Prozent Wachstum nach 14 Prozent im Vorquartal.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei IBM?

Quantenrevolution überstrahlt alles

Dann kam Freitag, der 24. Oktober – und mit ihm die Sensation. IBM verkündete einen bahnbrechenden Erfolg in der Quantencomputer-Forschung: Ein kritischer Quantenfehlerkorrektur-Algorithmus kann nun in Echtzeit auf Standard-AMD-Hardware laufen. Diese Errungenschaft kam ein ganzes Jahr früher als geplant und macht Quantencomputer deutlich praktischer und zugänglicher.

Die Börsenwirkung war sofort spürbar: Die Aktie schoss um fast 8 Prozent nach oben und markierte ein neues Jahreshoch. Plötzlich war die Red Hat-Sorge vergessen – hier zeigte sich IBMs wahres Innovationspotenzial.

Vom Dinosaurier zum Quantenpionier

Die Ereignisse dieser Woche verdeutlichen IBMs laufende Transformation. Während die soliden Quartalsergebnisse die operative Stärke im traditionellen Enterprise-Geschäft unterstreichen, positioniert der Quantendurchbruch das Unternehmen an der Spitze der nächsten Technologierevolution.

Mit einem wachsenden KI-Geschäft und nun diesem Quantenvorteil zeichnet sich eine überzeugende Wachstumsgeschichte ab – weit entfernt vom Image des trägen Hardware-Riesen vergangener Tage.

IBM-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue IBM-Analyse vom 27. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten IBM-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für IBM-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

IBM: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...