IBM hat am Freitag für Furore gesorgt: Ein Durchbruch bei Quantencomputern ließ die Aktie auf ein neues Jahreshoch schnellen. Was zunächst wie eine verhaltene Reaktion auf starke Quartalszahlen aussah, entwickelte sich zu einem wahren Kursfeuerwerk. Doch was steckt hinter diesem technologischen Meilenstein – und kann IBM die Euphorie rechtfertigen?

Algorithmus-Revolution: Ein Jahr früher als geplant

Die Sensation kam völlig unerwartet: IBM gab bekannt, einen entscheidenden Algorithmus zur Fehlerkorrektur für Quantencomputer erfolgreich in Echtzeit auf einem handelsüblichen AMD-Chip ausgeführt zu haben. Dieser technologische Fortschritt wurde ein ganzes Jahr früher als ursprünglich geplant erreicht und gilt als Meilenstein auf dem Weg zu kommerziell nutzbaren Quantencomputern.

Die Anleger reagierten euphorisch. Die IBM-Aktie schoss um fast 8 Prozent nach oben und erreichte mit rund 308 US-Dollar den höchsten Stand seit Jahren. Die Partnerschaft mit AMD, die bereits im August 2025 geschlossen wurde, trägt damit früher Früchte als erwartet.

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Starke Zahlen wurden zunächst ignoriert

Dabei waren die eigentlichen Quartalszahlen vom Mittwochabend bereits beeindruckend: IBM übertraf mit einem Umsatz von 16,33 Milliarden US-Dollar und einem bereinigten Gewinn je Aktie von 2,65 US-Dollar die Analystenschätzungen deutlich. Das Management hob sogar die Prognose für das Gesamtjahr an – Umsatzwachstum von mehr als 5 Prozent und ein freier Cashflow von rund 14 Milliarden US-Dollar.

Trotz dieser robusten Ergebnisse war die Aktie im nachbörslichen Handel zunächst unter Druck geraten. Anleger sorgten sich über eine leichte Verlangsamung des Wachstums bei der Software-Sparte Red Hat, einem wichtigen Baustein der Hybrid-Cloud-Strategie.

KI-Geschäft wächst auf über 9,5 Milliarden US-Dollar

Der Stimmungswechsel von Mittwoch auf Freitag zeigt perfekt IBMs aktuelle Transformation. Während kurzfristige Quartalskennzahlen genau beobachtet werden, honorieren Anleger zunehmend die langfristige Ausrichtung unter CEO Arvind Krishna. Die Fokussierung auf Hybrid Cloud und künstliche Intelligenz zahlt sich aus: Das KI-Geschäftsvolumen ist mittlerweile auf über 9,5 Milliarden US-Dollar angewachsen.

Der Quantencomputer-Durchbruch unterstreicht IBMs Anspruch, bei Schlüsseltechnologien der Zukunft führend zu sein. Strategische Partnerschaften wie mit AMD oder dem KI-Chip-Hersteller Groq beschleunigen dabei die Umsetzung der enormen Forschungskompetenz in marktfähige Produkte.

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