IBM Aktie: Paradoxe Reaktion schockt Anleger

International Business Machines lieferte eigentlich starke Quartalszahlen ab – Umsatz und Gewinn übertrafen die Erwartungen. Doch anstatt zu jubeln, straften die Märkte den Tech-Veteranen mit einem drastischen Kursrutsch von bis zu zehn Prozent ab. Was steckt hinter dieser paradoxen Reaktion der Investoren?
Software-Sparte enttäuscht trotz Wachstum
Der Grund für die Ernüchterung liegt in den Details: Zwar kletterte der Gesamtumsatz um solide 7,7 Prozent auf 16,98 Milliarden Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen von 16,58 Milliarden Dollar deutlich. Auch der Gewinn je Aktie von 2,80 Dollar lag über den erwarteten 2,65 Dollar.
Doch die Anleger schauten genauer hin – und wurden bei IBMs Software-Division fündig. Obwohl diese um zehn Prozent auf 7,39 Milliarden Dollar wuchs, verfehlte sie knapp die hohen Erwartungen der Analysten. Für die Märkte war diese minimale Verfehlung Grund genug für einen massiven Ausverkauf.
Infrastruktur-Erfolg kann Software-Schwäche nicht kompensieren
Dabei hätte IBM durchaus Erfolge zu vermelden: Die Infrastruktur-Sparte legte um beeindruckende 14 Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar zu. Treiber war ein spektakulärer Anstieg der Mainframe-Verkäufe um 70 Prozent, angeführt von IBMs KI-fähigem z17-System.
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Die Beratungssparte hingegen zeigte sich verhalten und wuchs nur um drei Prozent auf 5,31 Milliarden Dollar. Bereinigt um Währungseffekte blieb das Wachstum praktisch bei null – ein Zeichen für die zurückhaltende Ausgabenbereitschaft der Kunden.
Analysten gespalten trotz bestätigter Prognose
Trotz der Kursverluste hält IBM an seiner Jahresprognose fest: Das Unternehmen erwartet weiterhin ein Umsatzwachstum von mindestens fünf Prozent und einen freien Cashflow von über 13,5 Milliarden Dollar.
Die Analystenmeinungen bleiben gespalten: Während Wall Street Zen die Aktie auf "Kaufen" hochstufte und Stifel bei seiner positiven Einschätzung blieb, hält UBS trotz leicht angehobenen Kursziels an seinem "Verkaufen"-Rating fest.
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