IBM Aktie: Krisenstimmung brodelt!

Trotz solider Quartalszahlen und wachsendem KI-Geschäft stürzt die IBM-Aktie ab – ein klassischer Fall von "buy the rumor, sell the news"? Während der Technologieriese operative Stärke demonstriert, bestraft der Markt die Aktie gnadenlos. Was steckt hinter dieser Diskrepanz zwischen Fundamentaldaten und Kursperformance?
Robuste Zahlen, schwache Reaktion
IBMs zweites Quartal 2025 hätte eigentlich Anleger begeistern müssen: Der Umsatz kletterte um 8 Prozent auf 17 Milliarden Dollar, der bereinigte Gewinn je Aktie legte sogar um 15 Prozent zu. Besonders beeindruckend entwickelte sich das KI-Geschäft mit einem Auftragsvolumen von über 7,5 Milliarden Dollar. Doch statt Begeisterung herrschte Ernüchterung – die Aktie verlor nach der Veröffentlichung fünf Prozent.
Software treibt, Mainframe überrascht
Das Software-Segment erwies sich erneut als Wachstumstreiber mit einem Plus von 10 Prozent. Die Hybrid Cloud-Sparte mit Red Hat legte sogar 16 Prozent zu. Die größte Überraschung kam jedoch aus dem Infrastructure-Bereich: Das traditionelle Mainframe-Geschäft boomte mit einem beeindruckenden Wachstum von 70 Prozent und trieb den gesamten Sektor um 14 Prozent nach oben.
Analysten bleiben skeptisch
Trotz der starken Zahlen zeigt sich die Analystengemeinde gespalten. Das Konsens-Rating bleibt bei "Hold", das durchschnittliche Kursziel liegt bei 236,48 Dollar – nur knapp über dem aktuellen Niveau. Die Bandbreite der Einschätzungen reicht von 140 bis 325 Dollar, was die Unsicherheit bezüglich IBMs Zukunftsperspektive widerspiegelt.
KI-Transformation versus Legacy-Geschäft
IBMs größte Herausforderung bleibt die Balance zwischen traditionellem Geschäft und moderner Transformation. Während das Unternehmen Partnerschaften mit der NASA für Weltraumwetter-Vorhersagen und neue KI-Features für Wimbledon ankündigt, treibt gleichzeitig das Mainframe-Geschäft die aktuellen Zahlen. Dieser Spagat zwischen alter Stärke und neuem Wachstum verunsichert offenbar die Anleger.
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