Die IBM-Aktie erlebt einen herben Rückschlag - und das trotz eigentlich solider Quartalszahlen. Während der Tech-Konzern sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Erwartungen übertraf, strafen Anleger das Unternehmen für ein viel größeres Problem ab: die ausgerechnet in den wichtigsten Zukunftsfeldern nachlassende Dynamik.

Die Achillesferse der Transformation

Eigentlich hätte IBM Grund zum Feiern: Der Umsatz stieg im dritten Quartal um 9,1 Prozent auf 16,33 Milliarden Dollar, der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 2,65 Dollar und damit deutlich über den Analystenerwartungen. Doch der Teufel steckt im Detail - und der heißt Red Hat.

Das Herzstück von IBMs Hybrid-Cloud-Strategie verlangsamte sich bedenklich: Das Wachstum bei Red Hat sank von 16 Prozent im Vorquartal auf nur noch 14 Prozent. Gleichzeitig rutschten die Transaktions-Plattformen mit einem Minus von einem Prozent ins Negative. Genau diese Software-Bereiche sind jedoch entscheidend für IBms Wandel zum Cloud- und KI-Champion.

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Zerrissen zwischen Alt und Neu

Während die Zukunftsfelder schwächeln, glänzen ausgerechnet die traditionellen Geschäfte. Die Infrastruktur-Sparte mit den Mainframe-Computern legte um satte 17 Prozent zu, getrieben durch den neuen z17-Mainframe-Zyklus. Auch die Consulting-Sparte kehrte zurück ins Wachstum.

Doch genau diese Zweiteilung beunruhigt Investoren: Das starke Infrastrukturgeschäft gilt als zyklisch, während nachhaltiges Wachstum aus den Software- und Cloud-Bereichen kommen muss. Die jüngste Kursrally von über 30 Prozent seit Jahresanfang basierte genau auf der Hoffnung, dass IBM seine Transformation meistert.

Analysten uneins - Wende in Sicht?

Die Reaktionen der Analysten spiegeln die Zerrissenheit wider: Während BofA Securities am Kauf-Rating festhält und das Kursziel sogar anhebt, zeigen sich andere Häuser wie die Royal Bank of Canada skeptischer und senkten ihre Erwartungen.

IBM selbst signalisiert weiteres Vertrauen und erhöhte die Jahresprognose für Umsatzwachstum und Free Cash Flow. Zudem kündigte das Unternehmen neue KI-Partnerschaften in Südostasien und mit dem AI-Spezialisten Groq an. Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann IBM das Wachstum in den Kernbereichen wieder beschleunigen - oder droht der Traum von der erfolgreichen Transformation zu platzen?

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