IBM schockte die Anleger mit einem bizarren Marktauftritt: Starke Quartalszahlen, die alle Erwartungen übertrafen – und trotzdem ein brutaler Kursabsturz von bis zu 8 Prozent. Wie kann das sein? Ein Blick auf die Details offenbart die wahren Sorgen der Investoren und zeigt, warum selbst Rekordergebnisse nicht mehr ausreichen.

Red Hat wird zur Achillesferse

Der Kern des Problems liegt in IBMs Cloud-Sparte Red Hat, die eigentlich der Wachstumsmotor des Konzerns sein sollte. Hier verlangsamte sich das Wachstum spürbar auf nur noch 12 bis 14 Prozent – ein deutlicher Rückgang gegenüber den 16 Prozent aus dem Vorquartal. Für Anleger, die auf IBMs Fähigkeit setzen, im boomenden Cloud- und KI-Markt mitzuhalten, war das ein Schock.

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Diese Entwicklung überschattete alle anderen positiven Nachrichten: Der Umsatz kletterte um beachtliche 9,1 Prozent auf 16,33 Milliarden Dollar, der bereinigte Gewinn je Aktie übertraf mit 2,65 Dollar die Analystenschätzungen, und IBM hob sogar die Jahresprognose an.

KI-Erfolg kann Cloud-Schwäche nicht kompensieren

Paradoxerweise zeigten andere Geschäftsbereiche beeindruckende Stärke. Die Infrastruktur-Sparte, zu der auch das Mainframe-Geschäft gehört, wuchs um satte 17 Prozent. Noch bemerkenswerter: IBMs KI-Portfolio erreichte ein Volumen von über 9,5 Milliarden Dollar – ein klares Zeichen für die starke Nachfrage nach den Künstliche-Intelligenz-Lösungen des Konzerns.

Doch der Markt sendet ein unmissverständliches Signal: Für die IBM-Aktie reicht es längst nicht mehr aus, die Erwartungen nur zu erfüllen. Nach den kräftigen Kursgewinnen des laufenden Jahres haben Anleger die Messlatte deutlich höher gelegt – jede noch so kleine Schwäche wird gnadenlos bestraft.

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