IBM greift mit einem Doppelschlag nach mehr Marktmacht in den lukrativen Bereichen Cloud und KI. Während der Tech-Riese mit der Übernahme des SAP-Spezialisten Cognitus seine Beratungssparte aufrüstet, sichert er sich gleichzeitig über eine Partnerschaft mit dem indischen Telekom-Riesen Bharti Airtel Zugang zu einem der am schnellsten wachsenden Cloud-Märkte der Welt. Steht IBM damit vor der nächsten Wachstumsphase?

SAP-Expertise im Paket

Der Kauf von Cognitus bringt IBM wertvolles Know-how im lukrativen SAP-Umfeld, insbesondere in stark regulierten Branchen wie Luft- und Raumfahrt sowie Energie. Das 2002 gegründete Unternehmen gilt als SAP-Gold-Partner und verfügt über eigene KI-gestützte Softwarelösungen für SAP-Implementierungen. Für IBM Consulting bedeutet dies sofortigen Zugang zu spezialisierten Teams und Technologien - ein klassischer "Acqui-Hire", der die digitale Transformationskompetenz des Konzerns massiv stärken soll.

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Indien als Wachstumsmotor

Parallel öffnet die Partnerschaft mit Bharti Airtel die Tür zum boomenden indischen Cloud-Markt, der bis 2027 ein Volumen von 17,8 Milliarden Dollar erreichen soll. Airtel wird seine Verfügbarkeitszonen in Indien von vier auf zehn ausbauen und zwei neue Multizone-Regionen in Mumbai und Chennai einrichten. Durch die Integration von IBMs Hybrid-Cloud- und KI-Lösungen in die Telekom-Infrastruktur erhalten insbesondere Unternehmen in regulierten Branchen neue Möglichkeiten, ihre KI-Workloads zu skalieren.

Countdown zum Quartalszahlen

Die strategischen Weichenstellungen kommen just eine Woche vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 22. Oktober. Die Timing könnte kaum besser sein: Noch am Mittwoch hatte Morgan Stanley sein Kursziel für IBM angehoben, was auf wachsende Erwartungen an die Wachstumsaussichten hindeutet.

Die Aktie notiert mit knapp 245 Euro nur wenige Prozent unter ihrem Jahreshoch und hat seit Jahresbeginn bereits über 14 Prozent zugelegt. Die entscheidende Frage für Anleger: Können die jüngsten strategischen Moves IBMs Wachstumsstory nachhaltig befeuern - oder bleibt es bei vielversprechenden Ankündigungen? Die Antwort könnte das kommende Quartalsergebnis liefern.

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