Der norwegische Autotransport-Spezialist Hoegh Autoliners setzt voll auf Nachhaltigkeit – doch die Märkte bleiben skeptisch. Während das Unternehmen mit neuen, emissionsfreien Schiffen und innovativen Recycling-Konzepten aufwartet, kämpft die Aktie weiter mit deutlichen Verlusten. Kann die grüne Strategie die Investoren überzeugen?

Aurora-Klasse: Riesen der Meere mit grünem Antrieb

Hoegh Autoliners macht einen wichtigen Schritt in Richtung emissionsfreie Zukunft: In Japan wurde jetzt die "Hoegh Sunrise" getauft, das fünfte Schiff der revolutionären Aurora-Klasse. Diese Giganten der Meere sind nicht nur die größten jemals gebauten Autotransporter – sie sollen auch die umweltfreundlichsten sein.

Der Clou: Die Schiffe sind so konzipiert, dass sie künftig mit klimaneutralem Ammoniak betrieben werden können. Damit verfolgt das Unternehmen das ehrgeizige Ziel, bis 2040 komplett netto-null zu operieren. Ein wichtiger Meilenstein für eine Branche, die traditionell zu den größten Umweltverschmutzern zählt.

Kreislaufwirtschaft statt Schrottplatz

Doch Hoegh denkt noch weiter: Statt alte Schiffe einfach zu verschrotten, setzt das Unternehmen auf ein innovatives Upcycling-Programm. In Zusammenarbeit mit Nordic Circles werden ausgemusterte Transporter in Norwegen zu zertifizierten Baumaterialien verarbeitet – mit bis zu 97 Prozent geringeren Emissionen gegenüber herkömmlichen Methoden.

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  • Bis zu acht Schiffe sollen zunächst im neuen Kreislaufsystem landen
  • Projekt könnte neuen Standard für die gesamte Schifffahrtsbranche setzen
  • Nachhaltigkeit wird damit zum durchgängigen Prinzip – von der Bauweise bis zur Entsorgung

Märkte zögern trotz Lichtblicken

Trotz dieser strategischen Weichenstellungen bleibt die Börse zurückhaltend. Die Aktie notiert weit unter ihren Höchstständen und hat seit Jahresanfang ein Viertel ihres Wertes eingebüßt. Dabei gibt es durchaus positive Signale:

Ein neu gewonnener Fünf-Jahres-Vertrag mit einem großen internationalen Autobauer sichert wichtige Kapazitäten auf der Route USA/Mexiko in den Nahen Osten. Doch die technische Chartanalyse zeigt ein gemischtes Bild – während kurzfristige Indikatoren auf Verkauf stehen, deuten langfristige Trends auf Potenzial hin.

Die entscheidende Frage: Kann Hoegh Autoliners die Lücke zwischen grünen Ambitionen und finanzieller Performance schließen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier mehr Klarheit bringen müssen.

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