Hensoldt-Aktie: Sie ist wieder da!
Der Taufkirchener Sensorspezialist Hensoldt baut seine strategische Position in der maritimen Verteidigung massiv aus. In einer bedeutenden Partnerschaft mit Lockheed Martin Kanada übernimmt der deutsche Konzern eine Schlüsselrolle bei der Modernisierung der deutschen Seestreitkräfte. Hensoldt agiert dabei als der zentrale deutsche Auftragnehmer, um das hochentwickelte Kampfmanagementsystem (CMS) der Kanadier in die Plattformen der Deutschen Marine zu integrieren. Diese Kooperation ist ein Ritterschlag für Hensoldt, da sie das Unternehmen vom reinen Hardware-Lieferanten tiefer in die Systemintegration hebt.
Das CMS 330: Das digitale Gehirn
Im Zentrum des Auftrags steht das CMS 330. Man kann sich dieses System als das "Gehirn" und "Nervenzentrum" eines modernen Kriegsschiffes vorstellen. Ab Anfang 2026 werden die Integrationsarbeiten beginnen, um dieses komplexe Software-Ökosystem an Bord zu bringen. Die Aufgabe des CMS 330 ist es, die Datenflut der verschiedenen Sensoren (Radar, Sonar), die Steuerung der Waffensysteme und die Kommunikationsmittel zu bündeln. Anstatt auf dutzende separate Bildschirme zu schauen, erhalten die Kommandanten und Bediener ein einziges, konsolidiertes Lagebild in Echtzeit. Dies ist in der modernen Seekriegsführung, wo Entscheidungen in Sekundenbruchteilen getroffen werden müssen, überlebenswichtig.
Operative Effektivität durch Vernetzung
Das Ziel dieser Integration ist eine drastische Steigerung der operativen Effektivität. Ein Schiff ist heute nur so stark wie seine Vernetzung. Durch die Arbeit von Hensoldt wird sichergestellt, dass die kritischen Bordsysteme nahtlos miteinander kommunizieren. Für die Deutsche Marine bedeutet dies nicht nur modernere Technik, sondern auch eine koordinierte Entscheidungsfindung im Ernstfall. Dass Hensoldt hier die "Germanisierung" und Anpassung der kanadischen Technologie übernimmt, sichert zudem technologische Souveränität und kurze Wege bei Wartung und Weiterentwicklung. Es ist ein weiterer Baustein im aktuellen Rüstungshochlauf, der zeigt, dass die Software von Hensoldt fast genauso wichtig geworden ist wie der Stahl der Schiffshülle.
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