Eine überraschende Prognose-Anhebung schickt den Rüstungskonzern auf Wachstumskurs. Während die Bundeswehr mit Milliardendeals winkt, kämpft die Aktie noch mit ihrem jüngsten Abwärtstrend. Steht die Aktie vor der großen Trendwende?

Auftrags-Boom: Bundeswehr pusht Hensoldt

Der Rüstungselektronik-Spezialist hat seine Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr drastisch nach oben korrigiert. Der Kern der spektakulären Anpassung:

  • Book-to-Bill-Verhältnis steigt von 1,2 auf 1,6-1,9
  • Umsatzprognose bei rund 2,5 Milliarden Euro
  • EBITDA-Marge von mindestens 18 Prozent erwartet

Das bedeutet: Für jeden Euro Umsatz könnten fast zwei Euro an neuen Aufträgen hereinkommen. Treiber dieser Entwicklung sind mehrere Beschaffungsprogramme der Bundeswehr, die kurz vor der finalen Genehmigung stehen. Das 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen für die Streitkräfte schlägt sich damit direkt in Hensoldts Auftragsbüchern nieder.

Diskrepanz zwischen Fundament und Kurs

Doch warum reagieren die Märkte so verhalten? Trotz der bombastischen Nachrichten notiert die Aktie noch deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 115,10 Euro. Nach dem jüngsten Kursrutsch der vergangenen Wochen steht das Papier bei rund 93 Euro - fast 20 Prozent unter dem Jahreshoch.

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Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- Seit Jahresanfang: +176%
- Letzte 30 Tage: -14%
- Aktuell 5% unter dem 50-Tage-Durchschnitt

Kann die operative Stärke den Abwärtstrend durchbrechen?

Entscheidungsspiel am Rüstungsmarkt

Die Hensoldt-Aktie ist aus ihrer Seitwärtsbewegung gerissen - und steht vor einer Richtungsentscheidung. Einerseits liefert das Unternehmen mit der Prognose-Anhebung handfeste Argumente für eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends. Andererseits zeigt der jüngste Kursverlauf, dass Anleger weiterhin skeptisch bleiben.

Die entscheidende Frage: Reichen die Bundeswehr-Milliarden, um den Abwärtstrend endgültig zu brechen? Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob die Fundamentaldaten stärker sind als die kurzfristige Marktnervosität.

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