Hensoldt-Aktie: Der Mega-Knaller!

Hensoldt zählte am Dienstag erneut zu den im Abwärtslauf noch stärkeren Werten im Verteidigungssektor. Die Aktie verlor nur -1,3 % und kam auf einen Kurs von rund 109 Euro. Das ist nicht schön, ändert aber an der Ausgangsposition für das Unternehmen nichts. Zuletzt waren die Kurse über 100 Euro und dann auf ein neues Allzeithoch bei 116 Euro geklettert. Das zeigt die ganze Wahrheit.

Hensoldt: Die wollen sich verdreifachen

Im Zentrum des Interesses steht die wachsende Nachfrage nach modernen Überwachungs- und Radarsystemen. Die politischen Entscheidungen in Berlin und Brüssel schaffen ein Umfeld, in dem Verteidigungsunternehmen planbarer investieren können. Hensoldt zählt dabei zu den klaren Gewinnern, denn seine Technologien zur Luftraumüberwachung und Zielerfassung sind weltweit gefragt.

Mehrere Analysten betonen, dass das Unternehmen von den steigenden Verteidigungsbudgets in Europa besonders profitiert. Neue Aufträge aus bestehenden Partnerschaften könnten schon in den kommenden Monaten zusätzliche Impulse liefern.

Hensoldt selbst befeuert die Sache. Das Unternehmen möchte den Umsatz bis zum Jahr 2030 offenbar verdreifachen. Das ist ein gewaltiges Stück!

Die Notierungen sind aber aus der Wahrnehmung der Analysten ohnehin im klaren Aufwärtstrend. Der Vorsprung auf den GD200 beläuft sich schon auf weit über 40 %. Das ist schlicht enorm.

Der Kursverlauf der vergangenen Tage spiegelt die Zuversicht wider, dass Hensoldt seine Erfolgsgeschichte fortsetzen kann. Der Titel bleibt einer der stabilsten Werte im Sektor und steht sinnbildlich für die neue Stärke der europäischen Verteidigungsindustrie.

Dass es zu Gewinnmitnahmen kommt, ist „part of the game“. Dies wiederum wird in wenigen Tagen nicht mehr sichtbar sein, wenn die ersten richtigen Aufträge aus dem neuen Bundeshaushalt dann wirklich kommen.