Die Aktie des Edelmetallproduzenten Hecla Mining steckt in einem technischen und fundamentalen Zwiespalt. Während einige Indikatoren auf Aufwärtspotenzial hindeuten, warnen andere vor kurzfristigen Rücksetzern. Gleichzeitig stehen die nächsten Quartalszahlen vor der Tür – können sie für Klarheit sorgen?

Technische Signale senden gemischte Botschaften

Aus charttechnischer Sicht zeigt sich ein widersprüchliches Bild: Zwar notiert die Aktie aktuell über ihren 50- und 200-Tage-Durchschnitten, was normalerweise als mittel- bis langfristig bullisch gilt. Doch der MACD-Indikator sendet bereits Verkaufssignale. Diese Divergenz deutet auf Unsicherheit bei Anlegern hin – die Aktie sucht offenbar nach einer klaren Richtung.

Analysten uneins über Zukunft des Minenbetreibers

Die Expertenmeinungen spiegeln die Ungewissheit wider: Während einige Analysten an "Kaufen"-Einstufungen festhalten, sehen andere das Papier nur als "Hold". Der Konsens tendiert zu Neutralität. Die große Bandbreite der Kursziele unterstreicht, wie unterschiedlich die Erwartungen an den Silber- und Goldproduzenten sind.

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Alles hängt an den Quartalszahlen

Am 6. August nach Börsenschluss könnte sich die Lage klären – dann veröffentlicht Hecla Mining die Zahlen für Q2 2025. Die Erwartungen sind hoch: Der Konsens liegt bei 0,06 US-Dollar Gewinn je Aktie, deutlich über den 0,02 US-Dollar vom Vorjahresquartal. Nachdem das Unternehmen im ersten Quartal bereits die Prognosen verfehlte, steht diesmal besonders die Produktionsleistung im Fokus. Hecla hält an seiner Jahresprognose von 15,5 bis 17 Millionen Unzen Silber und 120.000 bis 130.000 Unzen Gold fest.

Doch nicht alle sind überzeugt: Star-Investor Jim Cramer zweifelt öffentlich an der Qualität der Minen. Ob Hecla diese Skepsis mit soliden Zahlen und stabiler Produktion in seinen Flaggschiff-Minen Greens Creek und Lucky Friday entkräften kann? Die nächsten Tage werden es zeigen.

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