Während viele Pharmawerte um Wachstum ringen, legt der britische Gigant GSK eine bemerkenswerte Beschleunigung hin. Hinter dem jüngsten Aufwärtstrend steckt mehr als nur allgemeine Marktfreude – eine clevere Strategie und unerwartete Cash-Injection sorgen für Furore.

Überraschungscoup durch Patentstreit

GSK hat im Hintergrund einen beachtlichen Finanzcoup gelandet. Aus dem Patentstreit zwischen CureVac und BioNTech fließen dem Konzern satte 370 Millionen US-Dollar als Sofortzahlung zu. Doch das ist erst der Anfang: Ab 2025 kassiert GSK zusätzlich 1% Lizenzgebühren auf alle US-Verkäufe von mRNA-Impfstoffen gegen Influenza und COVID-19 von BioNTech und Pfizer. Sollte BioNTech CureVac übernehmen, warten weitere 130 Millionen Dollar und globale Lizenzzahlungen. Diese unerwarteten Einnahmen stärken die Finanzbasis erheblich.

Solide Operative trifft auf Aktionärsbelohnung

Das Kerngeschäft liefert ebenfalls Gründe für Optimismus. Das letzte Quartal übertraf mit einem EPS von 1,23 US-Dollar die Erwartungen der Analysten. Angetrieben wird das Wachstum von den starken HIV-, Onkologie- und Respiratorika-Sparten sowie neuen Vaccine-Zulassungen.

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