Die Grenke-Aktie steckt in einer tiefen Vertrauenskrise – und findet einfach keinen Boden. Trotz eines "Buy"-Ratings von Warburg Research mit einem Kursziel von 30 Euro verliert das Papier weiter an Wert. Was treibt den anhaltenden Abwärtstrend an, und wann könnte die Wende kommen?

Analysten-Optimismus prallt an der Realität ab

Während Warburg Research am gestrigen Dienstag das Kursziel von 30 Euro bekräftigte, setzen Anleger weiter auf Verkauf. Die Diskrepanz könnte kaum größer sein:

  • Aktueller Kurs: 13,86 € (Abstand zum Kursziel: -116%)
  • Seit Jahresanfang: -13,91%
  • Zum 52-Wochen-Hoch: -51,28%

"Dass der Titel trotz solch positiver Analysteneinschätzungen weiter fällt, spricht Bände", kommentiert ein Marktbeobachter. Offenbar überwiegt die Skepsis – doch woran liegt das?

Fundamentale Sorgen wiegen schwer

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Die jüngsten Zahlen zeigen ein klares Bild:

  • Die Aktie notiert nur knapp 6% über ihrem 52-Wochen-Tief von 12,98 €
  • Unter dem 200-Tage-Durchschnitt (-20,25%)
  • Volatilität von 26,85% signalisiert anhaltende Nervosität

Hinzu kommt die psychologisch wichtige Marke von 14 Euro, die zuletzt nicht gehalten werden konnte. Der RSI von 52,8 deutet zwar nicht auf Überverkauf hin – aber auch nicht auf eine baldige Trendwende.

Wann dreht der Trend?

Für optimistische Anleger bleibt die Hoffnung auf das Warburg-Kursziel. Doch die technische Lage spricht eine andere Sprache: Solange der Titel unter seinen wichtigen Durchschnitten bleibt, dürfte der Abwärtstrend intakt bleiben. Die kommenden Tage werden zeigen, ob das Papier zumindest kurzfristig stabilisiert – oder ob der Weg Richtung Jahres-Tief weitergeht.

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