Der Start von Wolf Lehmann als neuer Finanzvorstand bei Gerresheimer hätte ein Wendepunkt werden können. Stattdessen zeigt die Börsenreaktion: Die tiefgreifenden Probleme des Pharmazulieferers lassen sich nicht mit einem Personalwechsel lösen. Steht der MDAX-Wert vor der entscheidenden Bewährungsprobe?

Düstere Bilanz: Zweifache Gewinnwarnung belastet

Die Ernennung des erfahrenen Managers war eigentlich als Signal der Erneuerung gedacht. Doch die Marktreaktion spricht eine andere Sprache: Die Aktie verlor heute bis zu 3 Prozent und näherte sich damit erneut dem 52-Wochen-Tief von 42,24 Euro. Die Skepsis der Anleger ist angesichts der jüngsten Entwicklung kaum überraschend:

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  • Bereits zweimal musste Gerresheimer die Prognose für 2025 nach unten korrigieren
  • Erwartetes Umsatzwachstum schrumpfte auf magere 0-2 Prozent
  • Schwache Nachfrage im Kosmetikgeschäft und bei Medikamentenverpackungen

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Seit Jahresanfang verlor die Aktie über 37 Prozent, innerhalb von zwölf Monaten sogar fast 60 Prozent. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 105,30 Euro beträgt satte 58 Prozent.

Strategie-Update verschoben: Warten auf den Masterplan

Eigentlich sollte bereits am 15. Oktober Klarheit herrschen. Doch der neue Finanzchef hat den Kapitalmarkttag kurzerhand verschoben - ein neuer Termin steht noch nicht fest. Für Anleger bedeutet das: weiteres Warten auf den angekündigten Strategiewechsel.

Wolf Lehmann bringt zwar Erfahrung von Triton und Börsengängen mit, doch die Herausforderungen sind enorm. Die entscheidende Frage lautet: Kann der neue CFO die operative Talfahrt stoppen und das verlorene Vertrauen zurückgewinnen?

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