Gerresheimer steckt in der tiefsten Vertrauenskrise seit einem Jahrzehnt. Nach der jüngsten Gewinnwarnung und einer Lawine an Analysten-Herabstufungen findet die Aktie einfach keinen Boden mehr. Ist das Papier jetzt völlig unterbewertet - oder steht der totale Absturz erst noch bevor?

Analysten schlagen Alarm

Die Reaktion der Finanzexperten fällt vernichtend aus. Innerhalb weniger Tage korrigierten gleich mehrere Großbanken ihre Einschätzung massiv nach unten:

  • UBS stufte von "Buy" auf "Neutral" zurück und halbierte das Kursziel von 75 auf 29 Euro
  • Hauck Aufhäuser und Deutsche Bank zogen mit drastischen Kursziel-Kürzungen nach
  • Die Analysten sehen drei Hauptrisiken: fehlende Planbarkeit, steigende Verschuldung und anhaltende Nachfrageprobleme im Kosmetikgeschäft

Ein Händler brachte die Stimmung auf den Punkt: "Die Nachrichtenlage ist schrecklich." Die jüngste Gewinnwarnung untergrub das Anlegervertrauen fundamental.

Gewinnwarnung als Brandbeschleuniger

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Was trieb die Aktie eigentlich in diese Abwärtsspirale? Der Auslöser war eine erneute, überraschend drastische Prognosekorrektur für 2025. Statt des erhofften Wachstums muss der Verpackungsspezialist nun mit einem organischen Umsatzrückgang rechnen. Auch die Profitabilitätsziele wurden massiv gekappt.

Das Management gab ein schwaches drittes Quartal zu Protokoll - die Nachfrage blieb deutlich unter den Erwartungen. Diese Entwicklung drückte den Titel auf den tiefsten Stand seit über zehn Jahren.

Kann Gerresheimer die Trendwende schaffen? Die technischen Signale sprechen eine klare Sprache: Mit einem RSI von 29,9 gilt die Aktie als stark überverkauft. Doch solange die fundamentale Story nicht überzeugt, dürfte jeder Erholungsversuch schnell verpuffen.

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