Eine Weile lang war es ruhig geworden rund um Drohnensichtungen in Europa. Am Wochenende flammte das Thema aber wieder aufwärts. Zeitweise musste der Flugverkehr an den Flughäfen in Berlin und Bremen unterbrochen werden. Der brisanteste Vorfall ereignete sich jedoch in Belgien. Von dort meldete die Nachrichtenagentur Belga Drohnensichtungen über einer von der Nato genutzten Militärbasis. Die Drohnen sollen den Standort nicht nur überflogen haben, sondern seien gezielt auf jenen ausgerichtet worden.

Unbestätigten Berichten zufolge soll es sich um einen der Standorte handeln, an dem die Nato Atomwaffen lagert. Der Einsatz eines Störsenders verlief erfolglos. Sonst ist zwar nichts weiter passiert. Doch die Sichtungen fachen die Diskussion um die Sicherheit in Europa und die Notwendigkeit von Abwehrmaßnahmen erneut an.

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Frequentis hebt wieder ab

Letzteres verleiht der Frequentis-Aktie nach einer Phase der Korrektur wieder viel Rückenwind. Im Xetra-Handel konnte das Papier heute Morgen um 8,9 Prozent bis auf 75,80 Euro zulegen. Das hat gute Gründe. Denn was auch immer die EU in der Sache zu unternehmen gedenkt: ohne den Marktführer bei Flugsicherungssystemen wird wohl kein Abwehrsystem denkbar sein. Die Anleger hoffen daher schon mal auf den nächsten potenziellen Milliardenauftrag.

Freilich hat sich fundamental erstmal nichts geändert. Doch bei der Frequentis-Aktie spielt die Nachrichtenlage eine wichtige Rolle. Je häufiger Drohnen über Europa und besonders militärischen Stützpunkten gesichtet werden, desto mehr steigt auch der Druck auf die EU-Kommission, in der Angelegenheit etwas zu unternehmen. Schlechte Nachrichten sind daher für die Aktie von Frequentis gewissermaßen gute Nachrichten.

Unvorhersehbar

Im heutigen Handel führt dies zu ansehnlichen Kursgewinnen. Ob jene auch von Dauer sein werden, lässt sich aber nicht absehen. Weitere Zwischenfälle mit Drohnen könnten die Kauflaune noch weiter ankurbeln. Ebenfalls denkbar ist aber, dass wieder eine Weile Ruhe einkehrt und in solchen Phasen kommt es recht schnell zu Gewinnmitnahmen. Trotz bester Aussichten und guter Gründe für Optimismus bleibt die Frequentis-Aktie daher eine einigermaßen heiße Angelegenheit und kurzfristig dürften die Kurse weiterhin enorm schwanken.

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