Frequentis-Aktie: Erfreuliche Entwicklung!

Es ist kaum von der Hand zu weisen, dass das Rüstungssegment an der Börse zuletzt etwas an Schwung verloren hat. Das bekam auch die Aktie von Frequentis zu spüren. Nachdem die Schlagzeilen weniger durch einen möglichen Drohnenwall für die EU und mehr durch Friedensgespräche um die Ukraine gefüllt wurden, musste manche Fantasie ausgepreist werden. Das Ergebnis ist ein Kursrückgang von über 20 Prozent seit den Höchstständen zu Anfang Oktober.

Das klingt im ersten Moment nach einer scharfen Korrektur, ist im Chart aber mehr als verschmerzbar. Mit 71 Euro bleibt die Frequentis-Aktie zu den Feiertagen auf einem mehr als ansehnlichen Niveau. Das Plus seit Jahresbeginn beläuft sich hier auf noch immer schwindelerregende 160 Prozent und die weiteren Aussichten fallen ausgesprochen freundlich aus.

Frequentis: Erfolg auf ganzer Linie

Zwar bleibt die Frequentis-Aktie verbunden mit mancher Rüstungsfantasie und der Bedeutung des Marktführers im Bereich der Flugsicherung bei der Erkennung und Bekämpfung von Drohnen. Darüber hinaus entwickeln sich die Geschäfte aber auch im zivilen Bereich prächtig. Selbst ohne frische Impulse aus dem Verteidigungsbereich bleibt daher genügend Luft nach oben. Im laufenden Jahr punktete Frequentis bereits mit einigen neuen Auftragseingängen.

Im Chart bleibt es bei einer recht stabilen Unterstützung nach unten. Im November konnten die Bullen die Linie bei 60 Euro recht mühelos verteidigen und von dort aus wieder Boden gutmachen. Von einer echten Enttäuschung auf Anlegerseite kann kaum die Rede sein. Vielleicht hat es die Fantasie nur zeitweise etwas zu weit in die Höhe getrieben.

Das sieht richtig gut aus

Nun bleibt freilich offen, was die Zukunft noch bereithalten mag. Doch gibt es nur wenig Anlass, am generellen Wachstumskurs von Frequentis zu zweifeln. Die Ausschläge im Herbst zeigten bereits, welche Höhen das Papier noch zu erreichen imstande ist. Bleiben unangenehme Überraschungen aus, könnten die Bullen im neuen Jahr vielleicht neue Angriffe auf dreistellige Kursgefilde und neue Rekordkurse nehmen. Fundamental wäre die Basis dafür vorhanden.