Freenet Aktie: Viel Lärm um nichts?

Ein kleiner Tagesgewinn, ein wenig Handelsvolumen – eigentlich nichts Besonderes für die Freenet-Aktie. Doch der Telekomdienstleister zeigt sich derzeit erstaunlich robust, während andere Werte schwächeln. Was steckt hinter dieser stillen Stärke? Und vor allem: Reicht das aus, um die massive Lücke zum Jahreshoch zu schließen?
Solider Start, aber wohin führt die Reise?
Der heutige Handelstag begann vielversprechend für Freenet. Gleich zum XETRA-Start kletterte die Aktie auf ihren bisherigen Tageshöchststand von 27,40 Euro. Ein klares Signal: Die Käufer stehen bereit. Im weiteren Verlauf hielt das Papier seine Gewinne und notierte zuletzt bei 27,32 Euro – ein Plus von 0,6 Prozent.
Das Handelsvolumen von rund 6.093 umgesetzten Aktien deutet auf solide, aber nicht überbordende Aktivität hin. Offenbar bewegt sich hier nichts Dramatisches, aber die Richtung stimmt.
Die harte Realität der Zahlen
Doch ein Blick auf die größeren Zusammenhänge relativiert die Euphorie schnell. Trotz der jüngsten Stabilisierung klafft noch immer eine gewaltige Lücke zum 52-Wochen-Hoch:
- Jahreshoch bei 37,56 Euro (erreicht im Mai 2025)
- Aktueller Abstand: -27,26 Prozent
- Jahrestief bei 24,06 Euro liegt immerhin 13,55 Prozent entfernt
Die Freenet-Aktie befindet sich also in einer Art Niemandsland – weit weg von den Höchstständen, aber auch deutlich über den Tiefs. Eine klassische Seitwärtsphase mit leichter Aufwärtstendenz.
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Analysten sehen mehr Potenzial
Interessant wird es bei den Markterwartungen. Die Analystengemeinde sieht die Aktie im Durchschnitt bei einem fairen Wert von 33,96 Euro – das wären rund 24 Prozent über dem aktuellen Niveau. Für 2025 rechnen die Experten mit einem Gewinn je Aktie von 2,50 Euro.
Sollten diese Prognosen aufgehen, hätte Freenet durchaus Aufholpotenzial. Die Frage ist nur: Was braucht es, um diesen Sprung zu schaffen? Bisher scheint der Markt eher auf Sicherheit zu setzen, statt auf große Wachstumsfantasien zu bauen.
Stille Stärke oder Stillstand?
Die heutige Performance zeigt: Freenet bewegt sich zwar in die richtige Richtung, aber mit angezogener Handbremse. Ob aus der aktuellen Stabilisierung mehr wird, hängt stark von der fundamentalen Entwicklung ab. Die Analystenschätzungen geben Hoffnung – doch der Weg dorthin wird noch einige Überzeugungsarbeit erfordern.
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