Der australische Bergbauriese Fortescue steckt in einer Zwickmühle: Während das traditionelle Eisenerzgeschäft unter Druck steht, prescht das Unternehmen mit grünen Wasserstoff- und Ammoniak-Projekten voran. Kann die ehrgeizige Energiewende die Aktie aus dem Abwärtstrend reißen?

Wasserstoff-Revolution aus Sonnenlicht

Fortescue setzt alles auf eine Karte, um zum Vorreiter der Dekarbonisierung schwerer Industrien zu werden. Ein vielversprechendes Pilotprojekt in Adelaide könnte die Wasserstoffproduktion revolutionieren: Gemeinsam mit Partnern entwickelt das Unternehmen eine Anlage, die mithilfe von Photokatalyse direkt aus Sonnenlicht und Wasser grünen Wasserstoff erzeugt – ganz ohne teure Elektrolyseure. Die Technologie, deren Inbetriebnahme für Juli geplant ist, könnte die Produktionskosten drastisch senken.

Ammoniak als Schiffstreibstoff der Zukunft

Parallel treibt Fortescue die Nutzung von grünem Ammoniak als Marinekraftstoff voran. Ein Meilenstein gelang kürzlich in Rotterdam, wo das Unternehmen erstmals digitale Zertifikate für einen Ammoniak-Schiffsbunkerungstest ausstellte. Diese Transparenzlösung soll Vertrauen in die neue grüne Lieferkette schaffen. Mit dem dual betriebenen Forschungsschiff Fortescue Green Pioneer zeigt das Unternehmen, dass die praktische Umsetzung bereits begonnen hat.

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Anerkennung für Klimastrategie

Die Bemühungen finden international Beachtung: Ein aktueller Bericht der University of Technology Sydney hebt Fortescue als weltweiten Vorreiter hervor, der fossile Brennstoffe ohne Kompensationslösungen vollständig ersetzen will. Diese "Real Zero"-Strategie könnte dem Unternehmen langfristig einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Trotz eines heutigen Kursanstiegs von fast 4% bleibt die Aktie jedoch deutlich unter ihren Höchstständen. Ob die grünen Initiativen den Abwärtstrend umkehren können, hängt nun davon ab, wann die innovativen Technologien skalierbare Gewinne bringen.

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