Fortescue Aktie: Vorzeichen schlecht!
Der australische Bergbau-Riese Fortescue setzt weiter voll auf grüne Technologien - doch die ehrgeizige "Real Zero"-Strategie hat ihren Preis. Während das Unternehmen bei der Hauptversammlung seine Dekarbonisierungsziele bekräftigte, zeigen jüngste strategische Kehrtwunden und Gewinneinbrüche die Herausforderungen der Energiewende im Großmaßstab.
Strategische Kehrtwenden belasten Bilanz
Fortescue muss seine grünen Ambitionen der finanziellen Realität anpassen. Erst im Oktober kündigte das Unternehmen Stellenabbau in seiner britischen Clean-Energy-Sparte Fortescue Zero an und verlagerte die Batterie- und Elektro-Lkw-Produktion nach China. Noch deutlicher: Die bereits im Juli beschlossene Streichung von Wasserstoffprojekten in den USA und Australien, die voraussichtlich zu Abschreibungen von 150 Millionen US-Dollar führen wird. Diese Entscheidungen markieren einen Kurswechsel hin zu mehr Kapitaldisziplin in den grünen Energieprojekten.
Operative Stärke trifft auf Gewinlrückgang
Trotz der strategischen Herausforderungen glänzt Fortescue operativ. Das Unternehmen verzeichnete im Geschäftsjahr 2025 Rekordlieferungen von 198,4 Millionen Tonnen Eisenerz und profitiert von niedrigen Produktionskosten von unter 18 US-Dollar pro Tonne. Doch der jüngste Gewinneinbruch um 41 Prozent auf 3,37 Milliarden US-Dollar - der schwächste Profit seit sechs Jahren - zeigt die Abhängigkeit von den Eisenerzpreisen, die im Schnitt nur 85 statt 103 US-Dollar pro Tonne erzielten.
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Globale Partnerschaften als Hoffnungsträger
Als Lichtblick präsentiert Fortescue eine Reihe internationaler Partnerschaften mit Technologieführern wie BYD, LONGi und Envision Energy. Diese Kooperationen sollen die Entwicklung von Elektrofahrzeugen, Batteriespeichern und erneuerbaren Energien vorantreiben. Zudem stärkte das Unternehmen seine Windkraft-Kompetenzen durch die Übernahme des spanischen Technologieunternehmens Nabrawind.
Kann Fortescue den Spagat zwischen grünen Investitionen und finanzieller Stabilität meistern? Die Aktie notiert zwar nur knapp unter ihrem Jahreshoch, doch Analysten bleiben mit neutralen Einschätzungen und Kurszielen um 19 Australische Dollar vorsichtig. Der weitere Kurs wird zeigen, ob die globale Partnerschaftsstrategie die jüngsten Rückschläge in den grünen Projekten kompensieren kann.
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