Bereits im Frühjahr kündigte der Flughafen Wien zusammen mit dem dem Wohltätigkeitsfond "Help and Support" und der Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Verkehrsflughäfen an, den ukrainischen Flughafenverband AAUCA unterstützen zu wollen. Auf Worte folgten nun Taten, als kürzlich in Wien fünf Spezialfahrzeuge übergeben wurden. Mit dabei sind beispielsweise Gerätschaften zur Enteisung.

Direkt zum Einsatz kommen werden jene an ukrainischen Flughäfen nicht, denn aufgrund des Kriegs ist ein Betrieb noch immer kaum möglich. Zum Teil sind Flughäfen zerstört und selbst wenn Starts und Landungen in der Theorie möglich wären, wird darauf aus offensichtlichen Gründen verzichtet. Allerdings will die Ukraine sich schon jetzt auf den Wiederaufbau vorbereiten und ist dafür auf internationale Hilfe angewiesen.

Zukunftschancen für den Flughafen Wien?

Für den Flughafen Wien ist das Ganze nicht nur reine Wohltätigkeit. Es wird darauf gesetzt, durch fachlichen Austausch zu Themen wie der Sicherheit und Bodenabfertigung zu profitieren. Zudem setzen die Verantwortlichen darauf, eine langfristige Partnerschaft aufzubauen und nach einem hoffentlich baldigen Kriegsende auch in Zukunft gemeinsame Anstrengungen auf den Weg zu bringen.

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Aus Anlegersich sind solche Aussichten eher abstrakter Natur, insbesondere da sich ein Kriegsende momentan leider nicht abzeichnet. Es gibt aber auch keine zwingenden Gründe, die gegen das Engagement sprechen. Akut profitieren kann der Flughafen Wien mindestens vom Imagegewinne. Langfristig schadet es nicht, potenziellen zukünftigen Kooperationspartnern schon heute entgegenzukommen.

Wenig Bewegung

Gleichwohl gehört auch zur Wahrheit, dass sich neue Umsätze durch den Support für die Ukraine nicht ergeben und so gibt es bei der Flughafen Wien-Aktie keine nennenswerte Bewegung zu sehen. Nach einer kleinen Korrektur in den letzten Wochen hat das Papier es sich zwischen 52 und 53 Euro bequem gemacht. Genau dort landete man auch am Montagmorgen, als bescheidene Aufschläge von 0,4 Prozent den Kurs auf 52,40 Euro beförderten.

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