Wizz Air will den Betrieb am Flughafen Wien im kommenden Frühjahr vollständig vom Flughafen Wien zu verabschieden. Voraussichtlich im März wird die letzte Maschine des Unternehmens von der österreichischen Hauptstadt abheben. Ryanair bleibt Wien zwar treu, will allerdings die Anzahl von Verbindungen reduzieren. In beiden Fällen sind es hohe Standortgebühren, welche die Billig-Airlines zum Einlenken bewegt haben.

Dafür äußerte Flughafen-Wien-Chef Günther Ofner nun im Rahmen der Gewinn-Messe zumindest implizit Verständnis. Die Tickersteuer bezeichnet der Manager als ein "ökonomisches Eigentor", und das nich nur mit Blick auf das eigene Unternehmen. Vielmehr würden gerade den Regionalflugäfen in den Bundesländern ein schrittweiser Verlust ihrer Anbindungen drohen, was "katastrophale Folgen" für die österreichische Wirtschaft nach sich ziehen könnte.

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Mit Ersatz tut der Flughafen Wien sich schwer

Mit Blick auf den teilweisen Rückzug von Airlines stellt der Flughafen Wien zwar weiterhin Ersatz in Aussicht. Die Umsetzung hapert allerdings an einer Mangellage bei Flugzeugen. Boeing und Airbus seien mit Auslieferungen im Rückstand, weshalb Austrian Airlines entstehende Lücken nicht einfach per Handschlag füllen kann. Grundsätzlich kündigte die Lufthansa-Tochter aber an, ihre Aktivitäten in Wien ausweiten zu wollen.

Die Unternehmen scheinen sich weitgehend einig darüber zu sein, dass mit der Ticketsteuer in Höhe von zwölf Euro wenig gewonnen werden kann. Gerade bei günstigen Anbietern frisst jene schnell die ohnehin überschaubare Marge auf und die Folgen sind schon jetzt abzusehen. Der Druck auf die Politik nimmt mit der anhaltenden Kritk zu, doch in Bewegung gekommen scheint dort noch nichts zu sein.

Ohne Flüge keine Passagiere

In Existenznot gerät der Flughafen Wien noch lange nicht und der Standort Wien ist für viele Airlines zu wichtig, als dass er einfach sang- und klanglos fallengelassen werden könnte. Doch auch teilweise Einschränkungen im Flugplan können in der Bilanz und besonders beim Wachstum unschöne Spuren hinterlassen. Der Blick auf das kommende Jahr bleibt daher getrübt und die Flughafen Wien-Aktie zeigte sich am Freitagmorgen mit 53,20 Euro unverändert auf einem eher müden Niveau.

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