Flughafen Wien-Aktie: Klitzekleine Probleme!
Seit Sonntag hat Wizz Air seine Aktivitäten am Flughafen Wien zusammengestutzt und im März steht der vollständige Rückzug an. Ryanair plant derweil ebenfalls mit Kürzungen. Genau dieses Thema war auch beim Branchentreffen "Aviation Get-Together" Mitte Oktober beim Flughafen Wien ein wenig der Elefant im Raum. Flughafen-Vorstand Julian Jäger wollte dies auch gar nicht erst umschiffen, gab sich aber Mühe, dennoch optimistisch nach vorn zu blicken.
Da Wizz Air und Ryan Air mit zusammen 8,66 Millionen von insgesamt 31,72 Millionen Passagieren im Jahr 2024 ein gewisses Gewicht hatten, werde es 2026 "vielleicht weniger Passagiere" am Flughafen Wien gebe. Für das laufende Jahr werden ncoh 32 Millionen Fluggäste anvisiert. Ab 2027 will der Standort aber wieder auf Wachstumskurs gehen und verweist dazu etwa auf die Terminalerweiterung Süd.
Flughafen Wien: First World Problems
Zugleich entdeckt der Flughafen Wien Chancen bei einer Kooperation mit dem Boryspil International Airtport, dem wichtigsten Flughafen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Gleichzeitig sprach Jäger davon, dass die eigenen Probleme im Vergleich zu jenen in der Ukraine "klitzeklein" seien. Dem lässt sich kaum widersprechen.
Dennoch hilft es den Anlegern nicht sonderlich weiter. Dass es anderswo sehr viel düsterer aussehen mag, tröstet über maue Wachstumsaussichten und Anzeichen für einen Schrumpfkurs in naher Zukunft kaum hinweg. In den Griff bekommen wird der Flughafen Wien über kurz oder lang die Standortkosten bekommen müssen. Das ist allerdings keine einfache Angelegenheit, da dabei auch die Politik ein entscheidendes Wörtchen mitzureden hat.
Flaute voraus?
Immerhin sind die Anleger auf mögliche Rückgänge bereits eingestellt und die Aktie hat trotz solcher Aussichten keinen allzu dramatischen Tiefflug hingelegt. Es könnten sich darin auch Chancen verstecken. Schon des Öfteren stellte der Flughafen Wien in Aussicht, dass andere das Vakuum füllen könnten, welches Wizz Air und Ryanair hinterlassen. Austrian Airlines brachte sich diesbezüglich bereits in Stellung, doch mangelt es hier wiederum an neuen Maschinen.
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