Flughafen Wien-Aktie: Rekorde zu Luft und zu Boden!

Kürzlich berichtete der Flughafen Wien bereits über steigende Passagierzahlen im November. Dem Unternehmen zufolge fiel die Zahl der Flugreisenden höher aus als in jedem November zuvor. Das sorgte bei den Anlegern für gute Stimmung und nun legt das Unternehmen mit der nächsten Erfolgsmeldung ab, dieses Mal am Boden des namensgebenden Standorts in Wien.

Dort bietet die Flughafen Wien AG seit einiger Zeit sogenannte Airport Lounges an, in denen Passagiere sich unabhängig von gebuchter Airline und Reiseklasse vor oder nach einem Flug in einer eleganten Atmosphäre bei österreichischer Kulinarik entspannen können. Das Angebot scheint rege genutzt zu werden. Berichtet wurde, dass kürzlich der millionste Gast begrüßt werden konnte.

Flughafen Wien: Das war nur der Anfang

Zu diesem Anlass gaben sich Die Vorstände Julian Jäger und Elisabeth Schmidt die Ehre, welche der millionsten Besuchering der Airport Lounges feierlich ein Gutscheinpaket mit einem Wert von 500 Euro überreichten. Der Konzern sieht sich durch die steigenden Besucherzahlen bekräftigt in seinem Vorhaben, mit den Airport Lounges ein Alleinstellungsmerkmal aufzubauen, was auch durch diverse internationale Auszeichnungen belegt werde.

Für die Zukunft hat der Flughafen Wien noch größere Pläne. Im Zuge der Erweiterung von Terminal 3 sollen bis 2027 neue Lunges entstehen, dazu kommen etwa 30 zusätzlich Shops und Restaurants. Auf diesem Wege sollen die Geschäfte am Boden ordentlich angekurbelt werden und die bisherigen Erfolge scheinen dem Unternehmen bei dieser Strategie Recht zu geben. Auch die Anleger zeigten sich in dieser Woche durchaus angetan.

Nachholbedarf kündigt sich an

Die Flughafen Wien-Aktie konnte sich in der ausgelaufenen Woche um 3,4 Prozent auf 55,20 Euro verbessern und damit sogar schon am 52-Wochen-Hoch in Höhe von 55,60 Euro kratzen. Die Zuversicht steigt, doch bleiben gerade mit Blick auf das kommende Jahr auch noch offene Fragen. Der (teilweise) Rückzug von Wizz Air und Ryanair wird in jedem Fall Spuren hinterlassen und es ist eher unwahrscheinlich, dass sich dies mit einem stärkeren Fokus auf Dienste zu Boden ausgleichen lässt.